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ragt (40 Min.). Nach Passieren einer Höhle und
weiterer Schluchteinschnitte gelangt man zu einer
Tafel der Nationalparkdirektion, wo man den links
abzweigenden Weg ignoriert und geradeaus wei-
tergeht. Kurz darauf ist die Playa de Taburiente
erreicht (1:45 Std.). Der gleichnamige Wildbach
ist eingerahmt von Weidengebüsch und in viele
Seitenarme verzweigt. Besonders schön präsen-
tiert er sich gut 500 Meter flussabwärts, wo es sich
in kleinen „Wannen“ wunderbar baden lässt: ein
romantisches Idyll inmitten zerklüfteter Felsland-
schaft.
Die Zona de acampada (Campingfläche) und
das Centro de servicios (Info-Stelle des National-
parks mit sanitären Anlagen) befinden sich an der
Ostseite des Flüsschens. Wer die Nacht nicht hier
verbringen will, tritt nach einer Picknickpause den
Rückweg über den Barranco de las Angustias
(„Schlucht der Ängste“) an. Dieser ist zwar in al-
len Partien gut ausgeschildert, stellt aber doch er-
hebliche Anforderungen an die Trittsicherheit. Der
Pfad verläuft anfangs oberhalb des Bachs, passiert
den Aussichtspunkt Somada del Palo und schlän-
gelt sich dann zur Wegstelle Cuesta del Reventón
hinab. An der folgenden Gabelung ignorieren wir
den schwierigen, mit „Atajo“ (Abkürzung) ge-
kennzeichneten Pfad und halten uns rechts, beide
Wege führen wenig später wieder zusammen. Wir
passieren eine als Cruce de Barrancos markierte
Stelle, den Zusammenfluss zweier Bäche (3:15 Std.).
Abstecher: Durch den ostwärts abzweigenden,
geröllübersäten Barranco del Limonero, der sei-
nen Namen einer dunkelgelben Verfärbung ver-
dankt, gelangt man zum spektakulärsten Punkt
der Caldera, der Cascada Colorada. Der „bunte
Wasserfall“ ergießt sich über eine knallrote Stein-
wand in die Tiefe - ein herrlicher Anblick (hin und
zurück 25 Min.).
Zurück zum Hauptweg: Vom Zusammenfluss
der Barrancos geht es weiter talabwärts. Ein Kreuz
erinnert an das Unwetter von 2001, als an dieser
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