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Praktische Tipps
„Erholen könnt ihr euch woanders“: So hieß es
jüngst in einem Zeitungsbericht über La Palma.
Nur zum Relaxen ist die Kanareninsel viel zu scha-
de, warten doch im Inselinneren grandiose Land-
schaften darauf, entdeckt zu werden. Die Palette
reicht von dschungelhaftem Lorbeerwald bis zu
Vulkankegeln und -kratern, von subtropisch grü-
nen Tälern bis zu alpinem Hochgebirge. Land-
schaftlicher Höhepunkt ist der riesige, von einem
Bach durchflossene Erosionskrater Caldera de Ta-
buriente, heute ein Nationalpark.
Wegenetz
Wanderer können sich freuen: La Palma hat ein
die ganze Insel überspannendes Netz von Wan-
derwegen (Karte kostenlos erhältlich bei der Tou-
risteninformation). An allen kritischen Punkten
sind Wegweiser aufgestellt, farbliche Markierun-
gen erleichtern die Orientierung. Drei Arten von
Wanderwegen werden unterschieden (jeweils
zwei Großbuchstaben plus Zahl):
1. GR oder große Wanderrouten, auf denen
man länger als einen Tag unterwegs ist (rot). Der
GR 130 zieht sich rund um die Insel knapp ober-
halb der Küste; er überwindet keine großen Hö-
henunterschiede, führt aber über etliche Straßen-
kilometer (6 Tage à 7-8 Std. Gehzeit). Der GR 131
verbindet die Vulkan- mit der Gipfelroute: Er star-
tet in Puerto de Tazacorte im Inselwesten und
folgt dem Höhenzug rings um den Erosionskrater
Caldera de Taburiente, knickt dann südwärts ein
und verläuft längs des Inselrückgrats bis zur Süd-
spitze der Insel (3 Tage à 8 Std. Gehzeit). Unter-
wegs kann man in Herbergen übernachten
( Ö Unterkunft).
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