Travel Reference
In-Depth Information
Hier wird sich jeder wohl fühlen, der grandiose
Naturlandschaften und vom Tourismus fast un-
berührte Dörfer sucht; man muss freilich bereit
sein, zum Strand lange Anfahrten in Kauf zu neh-
men. An der zerklüfteten Steilküste gibt es nur we-
nige, dafür aber sehr spektakuläre Badeplätze -
mehr ein Schauspiel fürs Auge als ein echter
Schwimmgenuss. Die wichtigsten Orte des Nord-
westens sind Tijarafe, Puntagorda und Santo Do-
mingo, wo restaurierte Landhäuser, Apartments
und Pensionen als Unterkunft bereitstehen.
Mirador El Time
Der Aussichtspunkt verdankt seinen Namen nicht
etwa dem englischen Wort time , sondern dem alt-
kanarisch-berberischen Begriff für „hoher Fels“.
Tatsächlich thront der Mirador auf einer 594 Me-
ter hohen Klippe über dem Barranco de las An-
gustias („Schlucht der Ängste“) und bietet einen
weiten Blick übers Tal die Küste hinab. Er ist der ers-
te Haltepunkt hinter den endlosen Serpentinen,
die aus der Talsohle aufs Gebirgsplateau führen.
Dabei markiert die tief eingeschnittene „Schlucht
der Ängste“ nicht nur eine geographische Grenze,
sondern auch die Kluft zwischen dem verstädter-
ten, modernen Aridane-Tal und dem ländlich-ab-
gelegenen La Palma, zwischen dem sonnigen Sü-
den und dem bald rauer werdenden Norden. Man
sieht's den Gesichtern der Bauern an, dass hier
oben ein anderer Lebensrhythmus herrscht: Sie
sind bedächtiger, verbindlicher, aber auch ver-
schwiegener.
Essen und
Trinken
P
Mirador El Time , Carretera General LP-1, Tel. 9224
89083, tgl. ab 8 Uhr. Ein Café mit tollem Ausblick auf Puer-
to de Tazacorte und das Aridane-Tal ( Ö Wanderung 9).
Man sitzt auf der Terrasse und lässt sich Mandelkokos- und
Haselnusskuchen schmecken. Nebenan gibt's einen Sou-
venirladen mit Keramik, Holzarbeiten und kulinarischen
Mitbringseln.
Search WWH ::




Custom Search