Travel Reference
In-Depth Information
Cueva Bonita - „schöne Höhle“
mit gierigem Schlund
Der kanarische Künstler César Manrique nannte sie „die Sixtinische
Kapelle der modernen Kunst“. Wenn sich das Sonnenlicht auf der
Wasseroberfläche spiegelt und das Gewölbe in prächtigen Farben
erstrahlt, wirkt die Cueva Bonita, die „schöne Höhle“, schlichtweg
grandios. Wer möchte das nicht mal mit eigenen Augen sehen? Bei
ruhiger See zählen Fahrten entlang der zerklüfteten Küste zu den
Höhepunkten eines La-Palma-Urlaubs.
In früheren Zeiten, hört man, flüchteten Fischer oftmals vor Pira-
ten in die Höhle. Während diese ihnen draußen vor dem Eingang
auflauerten, konnten die Fischer durch einen geheimen Ausgang
aus der Höhle entkommen.
Im Januar 1997 kamen mehrere Touristen von einem Ausflug zur
Cueva Bonita nicht mehr zurück. Sie hatten bei stürmischer See an
einer Bootsfahrt teilgenommen, die der Bürgermeister von Tijarafe
später als „Wahnsinn“ verurteilte. „Anabel“ hieß das Unglücksschiff
- und noch Jahre danach stritt man darüber, wer für den Unfall ver-
antw ortlich war. Hatte der Kapitän überhaupt einen bei der Hafen-
behörde eingetragenen Vertrag mit dem Veranstalter? Oder war
gar nicht der Kapitän schuld, sondern das Unternehmen? War er
zu der Fahrt gezwungen worden, obwohl er doch wegen der
schlechten Wetterverhältnisse gar nicht hatte starten wollen?
Und die Moral von der Geschicht': Vertrauen schützt vor Unheil
nicht ...
PlayaMont ⁄⁄⁄ , Av. del Emigrante s/n, Tel. 922480443,
tgl. außer Do 12-16 und 18-23 Uhr, im Juli geschlossen.
Palmenbeschattetes Open-Air-Lokal am Südrand der
Bucht, teilweise überdacht und seit Jahren sehr beliebt. Al-
le Zutaten sind frisch und so schonend zubereitet, dass
sich der Eigengeschmack entfalten kann. Die Palette reicht
vom cocktail de gambas mit knackig-fleischigen Garnelen
bis zu üppig bemessenen Calamares-Portionen, vom zar-
ten pescado blanco (weißer Fisch) oder dem dunklen und
festen pescado azul (blauer Fisch) bis hin zum edlen rötli-
chen alfonsiño . Freundlicher Service unter dem wachsa-
men Auge von Señor Pelayo, der sein Handwerk auf Kreuz-
fahrtschiffen in der Karibik erlernte. Von dor, genauer aus
Grenada, stammen auch die exotischen Kokospalmen im
Garten.
Taberna del Puerto ⁄⁄ , Plaza Castilla 1, Tel. 922406118,
tgl. außer Di 13-23 Uhr. Ehemalige Kapelle direkt an der
Essen und
Trinken
P
Search WWH ::




Custom Search