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Puerto de Tazacorte
Kaum ein Ort der Insel liegt besser: Wo die
„Schlucht der Ängste“ (Barranco de las Angustias)
in einem weiten Delta ins Meer mündet, ducken
sich die Häuser von Puerto de Tazacorte unter
den knapp 600 Meter hohen Steilwänden. Zwi-
schen den Klippen erstreckt sich ein künstlich auf-
geschütteter Strand, der eine große Zahl von Ba-
deurlaubern anlockt.
Promenade
Scherzhaft wird der Ort „Klein-Rimini“ genannt,
und tatsächlich kann man ihm ein gewisses medi-
terranes Flair nicht absprechen. Eine verkehrsberu-
higte Promenade zieht sich fast um die gesamte
Bucht, in ihrem Nordteil reihen sich Terrassenloka-
le aneinander. Selbst die ehemalige Fischerkapelle
wurde in ein Restaurant verwandelt und heißt
heute Taberna del Puerto („Hafentaverne“). Viele
Häuser sind bunt gestrichen und mit Blumen ge-
schmückt, stehen in scharfem Kontrast zu den
Mietskasernen im Barranco.
Hafen
Am Südrand der Bucht befindet sich der Hafen,
der durch eine fast 500 Meter lange Mole vom of-
fenen Meer abgetrennt ist. Er dient der Fischerei
und der Sportseefahrt, bietet aber auch Platz für
große Fähren, die irgendwann von hier nach El
Hierro fahren sollen. Schon jetzt starten kleinere
Schiffe zu Ausflügen längs der Küste.
Kirche
im Tal
Folgt man der Straße von der Küste landeinwärts,
gelangt man nach 1,6 Kilometern zur Ermita Vir-
gen de las Angustias, der „Kapelle der Jungfrau
der Ängste“. Das Kirchlein steht am Rand der
Schlucht auf einem großen Festplatz und fällt
durch seine strahlend weiße Fassade ins Auge. Es
lohnt sich einen Blick ins Innere der meist geöff-
Schwarzer Sand vor bunter Häuserkulisse:
Puerto de Tazacorte
 
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