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Las Manchas
Eine mit jungen Palmen bepflanzte Straße führt
von Todoque nach Las Manchas („die Flecken“).
An dem sich zur Küste neigenden Lavahang liegen
Weiler eingesprenkelt - wie weiße Punkte auf ei-
nem schwarzen Teppich. Sie tragen die Namen
Las Manchas de Abajo, San Nicolás
und
Jedey.
Ge-
radlinig bahnt sich die Straße ihren Weg durch ei-
nen
Lavastrom,
der mitten im Lauf erstarrt ist. Er
entstand am 24. Juni 1949, als unter dem zentra-
len Gebirgskamm eine Spalte aufriss und sich
glühendes Magma 38 Tage lang in Richtung Meer
wälzte. Heute machen sich die Bewohner die
Wasser speichernden Lavakörner zunutze und
pflanzen Wein in kleinen Mulden. Die Furcht, die
Vulkane könnten abermals aktiv werden, ist frei-
lich nicht verebbt.
