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Puerto Naos
Der einstige „Hafen der Fischer“ (Puerto Naos)
hat sich zu dem neben Los Cancajos größten Ur-
laubszentrum La Palmas gemausert. Im Winter-
halbjahr ist der Ort fest in deutscher Hand, in den
Sommerferien übernehmen Festlandsspanier die
Regie. Mit gut 2000 Betten ist Puerto Naos freilich
im Vergleich zu den Retortenstädten auf der
Nachbarinsel Teneriffa noch immer winzig klein -
ein beschaulicher Badeort, in dem abends die Bür-
gersteige hochgeklappt werden.
Strand
Seinen touristischen Aufschwung verdankt Puerto
Naos der windgeschützten und sonnensicheren
Lage, vor allem aber dem Strand: ein dunkler, fein-
sandiger Streifen, der sich 600 Meter entlang der
Küste erstreckt. Kokospalmen sorgen für Schatten
und exotisches Flair, daneben gibt es Sonnenschir-
me und Liegen, Umkleidekabinen, Duschen und
Toiletten.
An der Südseite des Strandes ragt mächtig das
1000-Betten-Hotel Sol La Palma auf, während an
der Nordseite, durch einen aus dem Meer ragen-
den Felsen abgetrennt, Fischerkaten und enge
Gassen den ursprünglichen Charakter des Orts er-
ahnen lassen. Auf seiner gesamten Länge wird der
Strand von einer begrünten Promenade gesäumt,
Terrassencafés laden zu einer Pause mit Meerblick
ein. Wander-, Tauch- und Paragliding-Veranstalter
werben um Kundschaft, eine erste Bar bietet
„Übertragung der deutschen Bundesliga live“.
Ortskern
Lässt der Paseo mit seinen Cafés und pastellfarbe-
nen Apartmenthäusern noch Urlaubslaune auf-
kommen, so wirken die hinteren Straßen eher trist.
Häuser mit Ferienwohnungen für die Palmeros
sind so dicht aneinander gebaut, dass sie einander
das Sonnenlicht rauben, die Fassaden wirken ge-
sichtslos und anonym. Nicht viel besser sieht es
oberhalb des alten Ortskerns aus. Hier wird wei-
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