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aufgebockte Fischerboote auf der Suche nach
Beute.
1 km westlich des Leuchtturms, an der Straße
zum Princess-Hotel, liegt die Playa Nueva (auch
„Playa Echentive“ genannt). Ein geländergesicher-
ter Weg führt zum Kiesstrand, an dem man bei ru-
higer See baden kann. In einer Lagune am Fuß der
Steilwand schwimmen Feuerwürmer, nahebei be-
findet sich der Zugang zu La Palmas Gesundbrun-
nen, der Heiligen Quelle (Fuente Santa). Sie ist
42° C warm, von Gasquellen gespeist und so
reich an Mineralien wie kein anderes Wasser Spa-
niens. Kein Wunder, dass hier viele Heilung such-
ten - selbst ein Konquistador wie Pedro Mendoza
ließ sich auf La Palma behandeln. Doch beim Aus-
bruch des San Antonio 1677 wurde die Quelle
verschüttet. Erst dank moderner geologischer Ver-
fahren gelang es, sie wieder aufzuspüren. Carlos
Soler, kanarischer Tiefbauingenieur, studierte alte
Chroniken und stieß gleich bei der ersten Bohrung
auf 29° C warmes Wasser, womit klar war, dass die
Quelle nicht weit sein konnte. 2005 entdeckte er
das „Heilige Wasser“, zu dem nun ein durch Ei-
sengitter abgestützter Gang führt. 2008 wurde es
als Heilmittel gegen Rheuma, Haut- und Kreislauf-
krankheiten anerkannt, darf in Flaschen abgefüllt
und für Bäderkuren eingesetzt werden. Die Ge-
meinde plant, ein großes Thermalbad zu bauen …
Folgt man der Straße weitere 3,3 Kilometer,
zweigt links eine Piste ab, die wenig später an der
dunklen, sichelförmigen Bucht Punta Larga en-
det: Palmeros verbringen hier gern ihre freien Ta-
ge, schön ist der Blick auf die Brandung.
Die wohl schönsten Badestrände der Insel sind
Playa Chica und Playa Zamora, erreichbar nach
weiteren drei Kilometern (vorbei am Princess Hotel )
über eine links abzweigende, ausgeschilderte Stra-
ße ( Kiosco Zamora, 800 m zur Playa Chica, 1 km
zur Playa Zamora). Die mit feinem schwarzen
Sand bedeckte Playa Chica (mit bestem frischen
Fisch in Tonis Kiosko ) liegt am Rand einer Bana-
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