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fruchtbare Felder unter sich. Bisher sind die Be-
wohner immer mit dem Schrecken davongekom-
men - wie durch ein Wunder blieb Los Canarios,
der Hauptort der Gemeinde, verschont.
Feuriger
Wein
Oberhalb von Los Canarios erstreckt sich dichter
Kiefernwald, unterhalb dehnen sich Vulkankrater
mit ihren pechschwarzen Aschehängen aus.
Dass dort auch grüne Tupfer an den Hängen zu
finden sind, liegt an den porösen, nussgroßen La-
vakörnern, die den Nachttau auffangen und zur
Tageszeit an die zwischen ihnen gepflanzten
Weinreben abgeben. So gut ist die Ernte, dass
über 200 Winzer von ihr leben können. Sie haben
sich zur Kooperative Teneguía zusammenge-
schlossen, die zu den größten und modernsten
des Archipels gehört.
Los Canarios (Fuencaliente)
Wer in dem 500-Seelen-Dorf Urlaub machen
möchte, sollte bedenken, dass dieser Ort ein paar
Kilometer von der Küste entfernt und im Winter
oft von Wolken umhüllt ist. Die Temperaturen lie-
gen fünf bis acht Grad unter den am Leuchtturm
des Südkaps gemessenen Werten. Während an
der Küste ein großes Viersternehotel entstanden
ist, wird man im Ort vom Tourismus nur wenig
berührt. Man findet hier preiswerte kleine Unter-
künfte, die Lokale bieten unverfälschte kanarische
Kost. Dazu gibt es attraktive Wanderwege, die di-
rekt vor der Haustür beginnen. Wer Finca-Urlaub
bevorzugt, wählt die Weiler Los Quemados und
Las Indias, wo viele Häuser für Naturliebhaber res-
tauriert wurden.
Bodega-
Besuch
Die Bodega Teneguía kann besichtigt werden. Sie
befindet sich im Ortszentrum. Jährlich werden aus
den hier angelieferten Reben 1,5 Millionen Liter
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