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San Pedro
Sehr lebendig geht es zu allen Tageszeiten an der
Plaza von San Pedro zu. Die Männer des Ortes
treffen sich am Kiosk und diskutieren wie in alten
Zeiten über Gott und die Welt. Unterhalb des Plat-
zes befindet sich die Iglesia de San Pedro Após-
tol, eine Wallfahrtskirche aus dem 16. Jahrhun-
dert, die in der Folge mehrfach erweitert wurde.
Das heute dreischiffige Gotteshaus rühmt sich ei-
nes üppig-barocken Altars und eines grün glasier-
ten Taufbeckens, von dem es heißt, in ihm seien
die ersten Ureinwohner getauft worden.
Los
Gemelos
An der Straße von San Pedro nach San Isidro kann
man (hinter einem Haus versteckt) Los Gemelos,
die berühmten Zwillingsdrachenbäume, bewun-
dern. Sie sind an die 15 Meter hoch, ihr Alter wird
auf etwa 300 Jahre geschätzt. Gern erzählt man
sich auf La Palma die Geschichte zweier Brüder,
die in die gleiche Frau verliebt und darüber so un-
glücklich waren, dass sie gemeinsam den Tod
suchten. Die umworbene Frau setzte ihnen ein
Andenken: Der Legende zufolge pflanzte sie zwei
Drachenbäume und goss sie mit dem Blut der bei-
den Brüder.
Auf ihrer Finca in San Isidro (oberhalb von Breña
Alta) haben die Señores Inmeldo und Antonio
González, die seit ihrer Kindheit in der Welt des
Tabak zuhause sind, mit Unterstützung der EU ein
„lebendiges Museum“ geschaffen, in dem man
von der Aussaat bis zum Rollen der Zigarren nach-
vollziehen kann, wie die palmerischen puros ent-
stehen. Die Blätter für die Zigarren werden in den
grünen Hügeln oberhalb von Las Breñas und Ma-
zo angepflanzt. Mit kubanischem, brasilianischem
und sumatrischem Tabak vermischt ist ihr Ge-
schmack am besten. Die vor Ort hergestellten Zi-
garren kann man natürlich auch kaufen. Die Finca
El Sitio
Auch im Inselosten wird vorzüglicher Wein hergestellt
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