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Los Sauces
Zusammen mit dem tiefer gelegenen und sehr viel
schöneren San Andrés bildet Los Sauces die Ge-
meinde San Andrés y Sauces. Der Ort erstreckt
sich über mehrere Kilometer entlang der Haupt-
straße und ist das im Nordosten wichtigste Land-
wirtschafts- und Handelszentrum. Nach der Er-
oberung wurde hier Zuckerrohr, das „weiße
Gold“, angebaut, das in der Destillerie von Puerto
Espíndola bis in die Gegenwart zu Rum weiterver-
arbeitet wird. Beliebt ist auch der hier hergestellte
miel de caña (Zuckerrohrsirup). Das wichtigste
Anbaugut allerdings sind heute Bananen, dane-
ben gibt es - in kleinerem Umfang - Tabak und
Yamswurzeln (ñames).
Rathaus-
platz und
Kirche
An der Plaza del Ayuntamiento, dem großen
Rathausplatz mit Springbrunnen, macht man gern
eine Pause. Man dreht eine kleine Runde und
wirft einen Blick in die Kirche am Südrand der Pla-
za. Sie wurde kurz nach der Conquista erbaut, Stif-
ter war ein reicher Kaufmann aus Katalonien, der
sie der Schutzpatronin seiner Heimat weihte. So
verwundert es nicht, dass man auf Schritt und Tritt
der Jungfrau von Montserrat begegnet, als Skulp-
tur am Hochaltar und auf zahlreichen Gemälden.
Am schönsten präsentiert sie sich auf der „Ka-
talanischen Tafel“ in der Taufkapelle (rechts vom
Eingang), die der flämische Meister Pieter Pourbus
im 16. Jahrhundert schuf.
Iglesia de Nuestra Señora de Montserrat, Plaza de
Montserrat, unregelmäßig geöffnet.
Molino
Eine Wassermühle von 1875 wurde restauriert
und in ein Gofio-Museum verwandelt, das aber
nur zu Festtagen öffnet. An der vom Rathaus in
die „Oberstadt“ führenden Straße 600 Meter steil
talaufwärts (Calle Los Molinos 33).
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