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schaut man hinüber zur „Santa María“, einer
1940 gebauten, originalgroßen Replik jenes
Schiffes, mit dem Kolumbus in die Neue Welt se-
gelte. Zwar ist der „Entdecker Amerikas“ nie auf
La Palma gewesen, doch wen stört's - Gomera,
wo er mehrmals anlegte, ist ja schließlich nicht
weit!
Museo
Naval
Im Bauch der „Santa María“ wurde das Schiff-
fahrtsmuseum eingerichtet. Unter den ausgestell-
ten Schiffsmodellen befindet sich die deutsche
„Pamir“, ein Viermaster, der im 1. Weltkrieg in den
neutralen Gewässern La Palmas festlag und sich
ob drohender U-Boot-Angriffe nicht von der Stelle
rühren konnte. Daneben sieht man kostbare, auf
Pergament gezeichnete Seekarten, alte Navigati-
onsgeräte, ausgestopfte Fische und Haifischkiefer.
Über eine Wendeltreppe gelangt man aufs Ober-
deck, von wo man einen Ausblick aufs Meer hat.
Museo Naval / Barco de la Virgen, Plaza de la Alameda,
Tel. 922426550, unregelmäßig geöffnet, Eintritt 1,30 ,
deutschsprachiger Prospekt kostenlos.
Castillo
de Santa
Catalina
Die quadratische Bastion ist das einzige Relikt der
einst weitläufigen Befestigungsanlagen, die
Santa Cruz vor Piratenangriffen schützen sollten.
Als sie 1674 fertig gestellt wurde, war diese Gefahr
längst gebannt, sodass sie ihre Wirksamkeit nicht
unter Beweis stellen musste. Sie hat heute ebenso
wie die vor ihr postierte Skulptur des kanarischen
Starbildhauers Martín Chirino rein dekorativen
Charakter, eine Besichtigung ist nicht möglich.
Casas
de los
Balcones
Für den Rückweg zum Ausgangspunkt des Rund-
gangs empfiehlt sich die direkt am Meer verlau-
fende Avenida Marítima. Die dortigen Balkonhäu-
ser sind zum heimlichen Wahrzeichen der Haupt-
stadt aufgerückt. Mit ihren frischen Pastellfarben
und der verspielten Architektur verkörpern sie
südländische Lebensart. Einwanderer aus Portugal
haben den Baustil mitgebracht. Jeder Balkon ist
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