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Menükarte und nimmt bald darauf die Bestellung auf. Das Essen serviert ein Mexikaner,
der kein Wort mit uns spricht. Als der Wein zur Neige geht, erscheint ein dritter Kellner, ein
Schwadroneur, der uns einen weiteren Wein geradezu aufdrängt. Als der Service bemerkt,
dass wir mit dem Essen so gut wie fertig sind, taucht ein junges Mädchen mit der Desser-
tkarte auf. Nach dem Dessert verabschiedet uns der Chef der ganzen Servicetruppe. Wie
von selbst schleime ich zurück: „I never had any better meal so far“. Durch seine tadellosen
weißen Zähne presst er ein öliges „Oh, thank you very much“.
Danach genießen wir den Sonnenuntergang von den Water Works aus, mit schönem Blick
auf den Schuylkill River. Es herrscht ein reges Treiben, es wird gejoggt, Fahrrad oder
Rollerblades gefahren, oder einfach nur flaniert. Die Leute sind in allerbester Stimmung,
kein Wunder bei 30 °C gegen neun Uhr abends.
