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Gasse der braunen Gestalten hindurch, deren Ausdruck und mannichfaltiger Aufputz die
grösste Unterhaltung gewährte. In dem Forte angekommen nahm das Händedrücken kein
Ende, worauf wir uns nach Ruhe sehnten und unser Gepäcke in die Zimmer vertheilten.
Die Reise von Fort-Union hieher hatten wir in 34 Tagen glücklich zurück gelegt, keinen
unserer Leute verloren, und während dieser Zeit gänzlich vom Ertrage der Jagd gelebt. Die
nachfolgende Liste des auf der Reise erlegten Wildprets dürfte für Jagdliebhaber nicht un-
interessant seyn: Bisonten 54; Elkhirsche 4; Elkthiere 13; Kälber 1; schwarzschwänzige
Hirsche 8; Thiere 4; Kälber 1; gemeine Hirsche 8; Thiere 15; Kälber 3; Cabri's 2; Bighorns
2; Bären 9; Wölfe 1; Stinkthiere 1; Stachelschweine 1; Hasen 2; Adler 6; Prairie-Hens 3;
wilde Gänse 10; PrairieDogs 10; Kaninchen 1.
Wir werden nicht von Kriegsrufen und dem Flintenfeuer der Indianer, sondern von einem
Warnschild mit der Aufschrift „Dead End“ begrüßt. Ich bin mir sicher, dass es ein Fehler
wäre, das Schild zu ignorieren, da uns berichtet wurde, dass Mike Lundy kein einfacher
Zeitgenosse ist. Mir ist noch lebhaft in Erinnerung, dass jemand erzählte, dass Lundy Be-
sucher schon mal mit einer Flinte in der Hand empfängt. Sein Wohnhaus liegt umgeben
von Farmland am Rand der Uferhöhen. Ein Weg führt hinunter ins Flusstal zu den Schup-
pen, Lagerhallen und anderen Gebäuden. Einen Kilometer von diesen Gebäuden entfernt
stand in östlicher Richtung das ehemalige Fort McKenzie. Obwohl ich diesen Ort heute
nicht betreten werde, ist dieser Moment vor der Farm von Mike Lundy für mich ungemein
bewegend. Ich weiß, dass das Fort McKenzie nicht mehr existiert und mich dort nur ein
Feld erwartet. Ich weiß, dass die Indianer verschwunden sind. Aber ich weiß auch, dass ich
angekommen bin. Die Reise des Maximilian zu
Dead End
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