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Zweigen bedeckt, zu errichten, da sie ihr Gepäcke nur zum Theil mitgebracht hatten. Wir
besuchten mehre der neu entstandenen Hütten, wo schon in der Mitte die kleinen Feuer
brannten. Ueberall forderte man von uns Whisky und Tabak, wovon hier und da nur der
letztere ausgetheilt wurde. Wollte man irgend einen Gegenstand eintauschen, so war im-
mer Branntwein die geforderte Bezahlung, es war daher kein bedeutender Tauschhandel
zu Stande zu bringen. Noch am späten Abend vernahm man im Forte den Gesang und die
Trommel dieser beweglichen Menge, und Unruhe und Getümmel dauerten während der
ganzen Nacht fort.
Schon am frühen Morgen des 28. Juni waren auch wir in Bewegung, um keinen Augenblick
von den neuen uns umgebenden Ereignissen zu verlieren. Ein grosser Andrang der Indianer
war heute in dem Forte, um verschiedene ihrer Kleidungsstücke zu vertauschen, ein Theil
von ihnen zog aber schon heute wieder ab; denn als wir nach Mittag das indianische Lager
besuchten, fanden wir die meisten Laubhütten schon leer, und man sah in der Ferne in drei
Hauptrichtungen überall einzelne Indianer abziehen, selten mehr als zwei oder drei zusam-
men. Ein grosser Theil von ihnen folgte der Richtung parallel mit dem Missouri aufwärts,
vermied jedoch den Uferwald und durchschnitt die Prairie in westlicher Richtung, ein an-
derer Theil zog nordöstlich, und diese giengen, etwa 100 an der Zahl, um sich zu einer
Kriegsunternehmung gegen die Mandans und Mönnitarris zu vereinigen.
Sidney, Montana: Rodeo
Traumhaft schöner Sonntagabendspaziergang über die alte Fairview Bridge, einer ehema-
ligen Eisenbahnbrücke über den Yellowstone River. Der Marsch über die Brücke bei her-
rlichstem Sommerwetter mit einem wunderbaren Blick auf die Flusslandschaft wird vor
dem Cartwright Tunnel auf der östlichen Seite schlagartig von kampfbereiten Mücken un-
terbrochen. Eilig treten wir den Rückzug an.
