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Mobridge in South Dakota hat knapp 3 500 Einwohner und eine Menge kleinerer Gewer-
beansiedlungen. Die Indian Creek Recreation Area liegt etwas außerhalb des Ortes in einer
idyllischen Bucht. Wir bekommen einen Stellplatz zugewiesen. Ich frage die Dame an der
Rezeption, ob es Schlangen auf der Anlage gibt. Nach meinem Gefühl lacht sie etwas zu
laut: „Yes, Rattlesnakes and Bullsnakes.“ Aber das Krankenhaus sei nicht weit. Na, danke.
Bei angenehmen 23 °C richten wir uns auf dem Stellplatz ein. Ein Aufschrei meiner Beg-
leiterin lässt mich zusammenzucken: Der Platz ist von einer Armee Ameisen okkupiert
worden, die sich mit aller Macht gegen uns Eindringlinge wehren. Unverzüglich wechseln
wir den Platz.
Am Freitag ist der Himmel fast wolkenlos, bei angenehmen 23 °C weht ein leichter,
frischer Wind. Wied schiffte heute vor 176 Jahren im Laufe des Mittags an dieser Stelle
vorbei. Die Gegend war seinerzeit extrem gefährlich für die Handelsgesellschaften und
Trapper, weil die hier lebenden Arikara (auch Riccari genannt) den Weißen gegenüber
feindlich eingestellt waren.
Uebrigens sind die Biber in dieser Gegend noch zahlreicher als in den meisten übrigen
Theilen des Missouri-Laufes, weil die Trapper (Biberfänger) ihre eisernen Fallen (Trapps)
in dem Gebiete der feindseligen ArikkaraIndianer nicht zu legen wagten.
Diese Feindschaft führte 1823 zu einem ersten Feldzug der US-Armee gegen einen Plains-
Stamm.
North Dakota - Standing
Rock Nation: Hinweisschild am Highway 6
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