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kalkigweißes Wasser mit sich. Auf dem White River KOA Campground buchen wir für 27
$ einen Stellplatz.
Die Badlands wirken an diesem regnerischen Samstag nicht so spektakulär wie bei un-
serem ersten Besuch, die Formationen sehen wegen des fehlenden Sonnenlichts eher grau
und glanzlos aus, die vielen Besucher gehen mir etwas auf die Nerven. White River, South
Dakota: Ein Schild vor einer Statue von Jesus erklärt: „I am alive“. White River ist ein in-
dianischer Ort außerhalb der Reservation. Es gibt einen Pow-Wow-Platz und ein Casino.
Früher war der White River die Grenze der Reservation, deshalb leben hier auch heute noch
hauptsächlich Indianer.
„Welcome to the Rosebud Indian Reservation“. Auf einem Schild wird darauf hingewiesen,
dass im Reservat der Film „Journey Through Rosebud“ gedreht wurde. In Mission machen
wir unsere Mittagspause im gut besuchten Hot Stuff Pizza Restaurant und bestellen Salat
und Hot Dogs. Die Indianer im Lokal sind durchweg gut gelaunte, attraktive Frauen und
Männer.
Bald sind wir wieder im Hoheitsgebiet der USA und passieren die Littau Angus Ranch.
Am Straßenrand stehen ein paar Rebhühner, was sie lieber lassen sollten, denn auf der 18
wird nicht gerade langsam gefahren. Ein Fasan stolziert gemächlich über die Straße, ich
muss mein ganzes fahrerisches Können aufbieten, um ihn nicht in die ewigen Jagdgründe
zu befördern. Einige Plakate weisen großflächig auf das Thema Abtreibung hin. Es wird
mitgeteilt, dass ein Fötus bereits 400 Herzschläge am Tag hat.
In Winner beeindruckt eine Musterhaus-Ausstellung für Trailer Homes. Wenn man genug
Geld dabei hat, kann man sich direkt eines mitnehmen. Wir erreichen die Hügellandschaft
des Missouri Rivers, die sich weit ins Landesinnere ausdehnt. Ein Radfahrer kommt uns
entgegen. Respekt, die Tour nach Mission ist ganz großer Sport!
Auf dem Campground der Snake Creek State Recreation Area bekommen wir diesmal ein-
en Stellplatz auf der südöstlichen Seite der Anlage zugewiesen. Das Naturschutzgebiet liegt
inmitten der von Wied erwähnten Bijou Hills. Während des Abendessens schlängelt eine
dunkle, zwei Meter lange Schlange an uns vorbei. Entsetzt springen wir auf, um uns in
Sicherheit zu bringen.
Am folgenden Morgen (23. Mai) fanden wir den Assiniboin stark vorgerückt am Fusse
der Bijoux-Hills liegend. Unser Schiff konnte mit grosser Anstrengung erst am Mittage
seine Stelle verlassen, kam auch nicht weit, sondern legte bald an einer Sandbank an und
sondirte.
(24. Mai) Da man das Keelboat erwartete, um das Schiff zu erleichtern, so hatten wir Musse
zum Jagen. Um 11 Uhr Mittags rief uns die Glocke zurück. Man liess nun das Schiff ein
Paar Tausend Schritte den Fluss hinab laufen und folgte dann mit vielen Anstrengungen
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