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Kreative und Lebenskünstler wurden in
die einst prüde Bankenmetropole an der
Limmat gelockt und haben sie zu einem
Lifestyle- und Trendmekka gemacht. Von
der Attraktivität Zürichs konnten sich zu-
letzt auch die internationalen Gäste wäh-
rend der Fußball-Europameisterschaft
2008 überzeugen.
Million Menschen) und zugleich Kan-
tonshauptstadt eines seit Jahrhunderten
besonders mächtigen Kantons.
Diese erfolgreiche Historie spiegelt
sich in einem ausgeprägten Selbstbe-
wusstsein der Zürcher. Man weiß um die
eigenen Stärken und hat keinen Grund
für übertriebene Bescheidenheit, ganz
ähnlich der Mentalität in „echten“ Haupt-
städten. Schließlich arbeitet hier die Eli-
te, ob in den Banken, der Industrie, im
Bereich von Medien, Kultur oder ande-
ren Wirtschaftszweigen. Schweizweit
gilt: Wer es in Zürich geschafft hat, der
schafft es überall. Dies führt von jeher zu
einem spannungsreichen Verhältnis zwi-
schen Zürich und den wirtschaftsschwä-
cheren Regionen, in denen man zwar die
Kaufkraft der Zürcher Besucher schätzt,
sich aber gegen zu viel Einfluss und Ab-
hängigkeit schützen will.
Die Bewohner Zürichs leben in aller
Regel gern in ihrer Stadt und immer wie-
der wird die Metropole der Schweiz auf
vorderste Plätze in Rankings gewählt, die
weltweit die Lebensqualität von Städten
leben in züricH
Schon seit langer Zeit hängt Zürich der
Beiname „heimliche Hauptstadt“ der
Schweiz an, zum Verdruss manches Bas-
lers, Genfers und ganz zu schweigen von
den Bewohnern Berns, der offiziellen
Hauptstadt des Landes. Dass das weit-
verbreitete Etikett nicht nur ein Klischee
ist, zeigt die Bedeutung Zürichs für die
Schweiz in wirtschaftlicher, kultureller
und auch politischer Hinsicht. Zürich,
internationale Verkehrsdrehscheibe der
Schweiz, ist die mit Abstand größte Stadt
im Land, umgeben von der am stärksten
besiedelten Agglomeration (über eine
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