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der Universität Zürich 9 ist nicht nur für
Architekturfans eine Besichtigung wert.
Weitere Meisterwerke der Gegenwarts-
architektur thronen sprichwörtlich über
der Stadt, auf dem Zürichberg: Sir Nor-
man Foster hat hier ein altehrwürdiges
Wahrzeichen der Stadt, das Grand Hotel
Dolder A , erweitert und ausgebaut. Tilla
Theus wiederum hat die Zentrale der
FIFA ? gestaltet, die 2007 eingeweiht
wurde und nun der Öffentlichkeit für Be-
sichtigungen freigegeben ist. Die umtrie-
bige Architektin hat viel in Zürich gestal-
tet: Neben dem Neubau der Rathauswa-
che und der Fassadenrenovierung des
Kaufhauses Jelmoli (s. S. 26) hat sie auch
in den Gemäuern von neun historischen
Altstadtgebäuden nahe der Bahnhof-
strasse das Luxushotel Widder renoviert.
Neben der Architektur präsentiert sich
auch die Kunst in Zürich auf höchstem
Niveau. Kein Wunder also, dass die Mu-
seen der Stadt jährlich von rund 1,5
Millionen Menschen besucht werden,
die sich an der außerordentlichen Viel-
falt der 52 Häuser erfreuen. Gleichzei-
tig ist Zürich ein wahres Freilichtmuse-
um: Von Jean Tinguely bis Henry Moore
finden sich Kunstwerke, die sich in der
Innenstadt ebenso verteilen wie am Uto-
und Seefeldquai entlang des Zürich-
sees. Das größte und wohl spektakulärs-
te Kunstwerk am Zürichsee ist sicher-
lich die stählerne Riesenmaschine von
Jean Tinguely, die Heureka (siehe Zü-
richhorn Ö ). Das rostige Monstrum setzt
sich aus kleinen und großen Rädern, Rie-
men und Ketten zusammen, die sich täg-
lich um 11 und 17 Uhr in Bewegung set-
zen. So kommt man selbst beim Spazier-
gang noch zu seinem Kunstgenuss.
Kunst wird in Zürich aber nicht nur in
den Museen und im Freien ausgestellt,
sondern auch in den vielen Galerien der
Stadt, von denen sich viele im und rund
um das Löwenbräu-Areal V in Kreis 5
befinden.
museen unD ArchiVe
Jeweils am ersten Wochenende im Sep-
tember machen die Zürcher Museen
die Nacht zum Tag, indem sie ihre Pfor-
ten von 19 bis 2 Uhr in der Nacht öffnen.
Denn an diesem Abend findet die soge-
nannte „Lange Nacht der Museen“ statt,
die jedes Jahr unter einem neuen Motto
steht. An der langen Nacht beteiligen
sich meist über 40 Museen, darunter
die großen und führenden Häuser, aber
auch kleinere Einrichtungen, die ein spe-
zielles Rahmenprogramm anbieten, wel-
ches unter dem entsprechenden Jahres-
motto steht. Ausführliche Infos zur Ver-
anstaltung gibt es im Internet unter www.
langenacht.ch.
Darüber hinaus finden sich aktuelle In-
formationen zu den Zürcher Museen, ih-
ren Dauer- und Wechselausstellungen
sowie zu Führungen und zur Infrastruk-
tur der einzelnen Häuser im Internet un-
ter www.museen-zuerich.ch.
Kunstmuseen
m150 [N10] Atelier hermann haller, Hösch-
gasse 6, Ecke Bellerivestrasse, Tel. 044
3834247, Juli-Sept. Do.-So. 12-18 Uhr,
Eintritt frei. Der Bildhauer Hermann Haller
ZürichCard
Mit der ZürichCard (s. S. 226) erhalten Sie
zahlreiche Vergünstigungen und gratis
Eintritt in über 40 Museen.
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