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Fabelwesenskulpturen von Bruno Weber
gelangt man ans Hotel Uto Kulm (s. S. 217)
und das Gasthaus Uto Staffel.
Die gute Erreichbarkeit, der grandiose
Ausblick und das gastronomische Ange-
bot führen dazu, dass man auf dem Uet-
liberg nur selten alleine ist. Zu allen Jah-
res- und fast allen Tageszeiten sind in
dem beliebten Naherholungsgebiet Spa-
ziergänger oder Wanderer, Mountainbi-
ker oder Jogger unterwegs. Wer die Mög-
lichkeit hat, sollte die Wochenenden
für einen Besuch meiden, denn bei gu-
tem Wetter kommt es dann zu wahren
Völkerwanderungen.
Den Schönheitsfehler des unüberseh-
baren Sendeturms nimmt man allseits
in Kauf und immerhin ermöglicht dieser
durch Besteigung des Turmplateaus ei-
nen noch um 20 m höheren Rundblick.
Auch im Winter ist der Uetliberg übrigens
beliebt, weil man oben Schlitten auslei-
hen kann und von der Bergstation ein
rund drei Kilometer langer „Schlittelweg“
hinab ins Tal führt.
µ S-Bahn: 10, Station: Uetliberg
(achtung: außerhalb des innenstadt- bzw.
Tageskartentarifs!). Die alternative zur ge-
mütlichen Bahnfahrt ist selbstverständlich
der sportliche aufstieg zu Fuß, z. B. vom
Schützenhaus albisgüetli aus (endstation
Tram 13). Zu überwinden sind rund
400 Höhenmeter. Festes Schuhwerk und
wetterfeste Kleidung können auch an einer
vergleichsweise niedrigen erhebung wie
dem Uetliberg nicht schaden - und erhöhen
das ausflugsvergnügen.
Von der Sushibar über Wokmenüs bis zur
india Kurry World - im Hong kong food
paradise (s. S. 43) bleiben keine bezahl-
baren asiatischen Speisewünsche offen.
Die schöne neue Sihlcitywelt hat aller-
dings auch vor diesem Restaurant nicht
haltgemacht, sodass man sich eher chic
und urban als gemütlich-wohl fühlt. auch
leckeres chinesisches und indisches Bier
wird angeboten.
F uetliberg **
[D12]
Zu den besonderen Vorzügen Zürichs
zählt seine Nähe zu vielen Natursehens-
würdigkeiten, die sich in ihrer ganzen
Pracht vom Uetliberg aus zeigen, dem
Hausberg der Stadt.
In halbstündigem Takt fährt die S-
Bahn 10 vom Zürcher Hauptbahnhof
zum Uetliberg. Von dort oben, 873 m
über dem Meer, hat man einen wun-
dervollen Ausblick über Zürich und den
See sowie - je nach Wetter - die Berner
und Glarner Alpen, im Norden und Nord-
westen hin zeigen sich der Schwarz-
wald und die Vogesen, im Osten biswei-
len das Massiv des Säntis. Archäologi-
sche Funde aus der Stein- und Bronze-
zeit belegen, dass das Areal bereits seit
Jahrtausenden besiedelt und einst von
Wehranlagen, Schutzwällen und Burgen
geprägt war.
Die touristische Erschließung begann
im 19. Jh. mit der Eröffnung von gastro-
nomischen Betrieben und der Inbetrieb-
nahme der Uetlibergbahn (1875) auf
dem Höhenzug. Ein bequemer Spazier-
weg führt den Besucher in knapp zehn
Minuten von der Bergstation zu den Gip-
felanlagen des Uetlibergs. Vorbei an den
planetenweg
Eine außergewöhnliche Attraktion auf
dem Uetliberg ist der sogenannte Pla-
netenweg, der von der Bahnstation auf
dem Grat entlang nach Felsenegg führt.
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