Travel Reference
In-Depth Information
N freibaD letZigraben *
[f5]
:201 [H7] bar berta, Bertastr. 26
(am idaplatz), Tel. 044 4615050,
www.bertabar.ch, Mo.-Sa. 11-24
Uhr. Ruhig und etwas abgeschieden
und abseits der Hauptsehenswürdig-
keiten gelegen, verirrt sich kaum ein
Tourist in die Bar Berta. Kleine, leckere
Snacks wie knusprige Panini werden
gereicht und das lokale TurbinenBräu
ausgeschenkt. Besonders schön ist es
im Sommer an den Tischen auf dem
breiten Bürgersteig.
Gut ein Dutzend Architekturprojekte sind
bekannt, die Max Frisch in den 1940er-
und 1950er-Jahren entworfen hat, doch
nur vier davon konnte der Architekt
und Schriftsteller tatsächlich realisie-
ren. Neben zwei Wohnhäusern in Arles-
heim und Porza und einem Landhaus in
Schaan gehört auch das Freibad Letzigra-
ben dazu. Der als Schriftsteller weitaus
bekanntere Frisch realisierte das Bad
in den Jahren 1942 bis 1949. Es wurde
sein bedeutendster Bau, da es ihm auch
die Eröffnung eines eigenen Architektur-
büros ermöglichte.
Die wunderschöne Anlage besticht
durch ihre klaren, einfachen Formen und
durch die parkartigen Flächen, die den
Badbenutzern als Gartenersatz dienen
sollten. Der 10-Meter-Sprungturm war
der erste seiner Art in der Schweiz, auf
den Max Frisch besonders stolz war und
den er auch Bertold Brecht bei einer Füh-
rung durch die Anlage zeigte.
Das mittlerweile unter Denkmalschutz
stehende Freibad wurde im Jahr 2006
liebevoll saniert. In einer ehemaligen
Herrengarderobe wurde zudem ein klei-
nes Max-Frisch-Museum eingerichtet.
Neben einigen Fotos aus der Gründer-
zeit des Bades sind in dem Raum auch
mancherlei Skizzen und die Korrespon-
denz des Architekten mit der Stadtver-
waltung zu begutachten. Auch die Dip-
lom-Urkunde der Eidgenössichen Tech-
nischen Hochschule vom 13. August
1940 kann in dem kleinen Raum be-
staunt werden.
µ edelweissstr. 5, Tel. 044 4921050,
Mai-Mitte Sept. tgl. 9-ca. 20 Uhr,
eintritt: 6 CHF (ausstellung gratis), Tram 2,
Station: letzigrund
unabhängig von Stand und Religion bei-
gesetzt wurden. 1896 wurde der Zentral-
friedhof in Friedhof Sihlfeld umbenannt
und über die Jahre sukzessive erweitert.
Heute stellt das Areal die größte einheit-
liche Grünfläche auf Stadtgebiet dar und
ist deshalb nicht nur ein gewöhnlicher
Friedhof, sondern auch ein wunderschö-
ner, weitläufiger „Ruhepark“.
Sehenswert ist der Friedhof aber auch
wegen der hier beigesetzten Persönlich-
keiten: Gottfried Keller hat hier ebenso
seine letzte Ruhestätte gefunden wie die
Heidi-Erfinderin Johanna Spyri oder der
Schweizer Maler Rudolf Koller. Ein Spa-
ziergang durch die prächtige Anlage ist
gleichzeitig auch eine kleine Zeitreise zu
den berühmten und großen Köpfen der
Stadt.
µ aemtlerstr. 151, Mai-aug. 7-20 Uhr, März-
april u. Sept.-2. nov. 7-19 Uhr, 3. nov.-
Feb. 8-17 Uhr, Tram 3, Station: Krematori-
um Sihlfeld
Ein sehenswerter Ort:
Friedhof Sihlfeld
Search WWH ::




Custom Search