Travel Reference
In-Depth Information
D Haus konstruktiv *
[k7]
inklusive Discokugel im Freien. Dann dür-
fen auch die Frauen mitfeiern.
µ Badweg 10, Tel. 044 2119594, eintritt frei,
Tram 2, 9, Station: Sihlstr.
Das ehemalige Elektrizitätswerk Sel-
nau, in dem sich das Museum befindet,
wirkt von außen recht unspektakulär.
Innen erstrahlt das sanierte Unterwerk
aber in eindrucksvoller Industriearchi-
tektur. Das Museum war einst unter
dem Namen „Haus für konstruktive und
konkrete Kunst“ an der Seefeldstrasse
beheimatet, wechselte 2001 dann die
Adresse und seinen Namen in „Haus
Konstruktiv“.
In renommierten internationalen
Wechselausstellungen zeichnet das Mu-
seum die Geschichte der konstruktiven
Kunst nach. Fest installiert ist der beein-
druckende Dining-Room von Fritz Glar-
ner, den er im Jahre 1964 im Auftrag
des Ehepaares Nelson A. Rockefeller
gestaltete.
µ Selnaustr. 25, Tel. 044 2177080,
www.hauskonstruktiv.ch, Di., Do., Fr. 12-18
Uhr, Mi. 12-20 Uhr, Sa., So. 11-18 Uhr,
eintritt: 14 CHF, erm. 10 CHF, Tram 2, 3, 9,
14, Station: Stauffacher
F alter
botanisCHer garten *
[k7]
Unweit der Gessnerallee und nur einen
Steinwurf vom Männerbad am Schan-
zengraben entfernt öffnet sich mit dem
Alten Botanischen Garten eine prächtige
grüne Oase inmitten der Stadt.
Die Anlage blickt auf eine lange Ge-
schichte zurück: Der Hügel, auf dem
sich der Garten befindet, wurde künst-
lich geschaffen und diente einst als so-
genanntes Katzbollwerk für die Verteidi-
gung von Zürich. Aus dieser Zeit hat der
Park auch noch seinen zweiten Namen,
„Park zur Katz“. Das Katzbollwerk ist ei-
nes der wenigen äußerlich intakt geblie-
benen Wehrdenkmäler der mittelalterli-
chen Stadtbefestigung.
Als im Jahr 1833 die Universität Zü-
rich gegründet und das Bollwerk „zur
Katz“ aufgelöst wurde, begann man
mit dem Bau des Botanischen Gartens
am Schanzengraben, den die Universi-
tät von 1837 bis 1976 unterhielt. 1977
wurde dann der „Neue“ Botanische Gar-
ten an der Zollikerstrasse auf einem
50.000 m² großen Areal eröffnet Ú .
Heute gehört das Gelände zum Völker-
kundemuseum, das sich in den ehema-
ligen Gewächs- und Treibhäusern befin-
det (s. u.).
An den Alten Botanischen Garten er-
innert heute noch der prächtige Baum-
bestand, der nach wie vor beschriftet
ist, sowie das 1851 erbaute und unter
Denkmalschutz stehende achteckige
Palmenhaus, das für Konzerte, Theater
E männerbaD
im sCHanZengraben *
[k7]
Die Männerbadi im grünen Zentrum der
Stadt ist die älteste Badeanstalt der
Stadt und darf auch heute noch nur von
Männern benutzt werden - Bierbäuche
müssen sich also nicht vor Frauenbli-
cken verstecken. Die schöne Holzkon-
struktion wurde 1864 am Ufer des ehe-
maligen Befestigungskanals erbaut.
Das Wasser kommt direkt vom Schan-
zengraben, man schwimmt daher bis-
weilen mit Fischen und Enten.
Im Sommer wird aus der Männerba-
di die sympathische Rimini Bar (s. S. 56)
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