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Der farbenfrohe Pavillon am Zürichhorn
ist das letzte Gebäude von Le Corbusier,
einem der einflussreichsten Schwei-
zer Architekten des 20. Jahrhunderts.
Die Kunstsammlerin und Mäzenin Heidi
Weber erteilte den Auftrag für diesen
Bau, der 1967 nach Le Corbusiers Plä-
nen realisiert wurde.
Das Besondere an dem bunten Glas-
Beton-Gebäude: Es vereinigt als Ge-
samtkunstwerk Architektur, Skulptur,
Möbel, Designs und Texte des Jahrhun-
dertbaumeisters. In Stadtplänen wird der
Bau mitunter als „Centre Le Corbusier“,
dem offiziellen Namen, der sich aber im
Sprachgebrauch noch nicht durchgesetzt
hat, geführt. Das Museum selbst beher-
bergt grafische Werke von Le Corbusier
und präsentiert Wechselausstellungen.
µ Höschgasse 8, Tel. 044 3836470, www.
centrelecorbusier.com, Juli-Sept. Sa., So.
14-17 Uhr, Tram 2, 4, Station: Höschgasse
Lecker und günstig
R196 [n10] iroquois, Seefeldstr. 120,
Tel. 044 3837077, www.iroquois.ch,
Mo.-Fr. 8-24 Uhr, Sa., So. 8.30-24
Uhr. lust auf mexikanische oder ame-
rikanische Küche? auf nachos, Cae-
sar Salad oder Chicken Wings? Dann
nichts wie ins iroquis an der ecke See-
feldstrasse/lindenstrasse, hier ist das
essen lecker, frisch und bezahlbar.
Sonntags gibts Brunch bis 16 Uhr.
Die Räume bieten einerseits den per-
fekten Rahmen für die exquisite kunstge-
werbliche Sammlung, aber auch für zwei
bis drei Wechselausstellungen im Jahr,
die das Spannungsfeld zwischen Kunst
und Design thematisieren. Die Themen
der Ausstellungen sind dabei durchaus
breit angelegt und reichen von Kunst-
handwerk und Design bis hin zu Mode
und Lifestyle.
Zusätzlich präsentiert das Museum für
Gestaltung seine Kunstgewerbesamm-
lung in wechselnden Ausstellungen: Mu-
sikinstrumente, Möbel, Keramik und
Glas. Insbesondere die Jugendstilabtei-
lung genießt einen internationalen Ruf.
µ Höschgasse 3, Tel. 043 4464469, www.
museum-bellerive.ch, Di.-So. 10-17 Uhr,
Do. 10-20 Uhr, eintritt: 9 CHF, erm. 6 CHF,
Kinder bis 12 Jahre gratis, Tram 2, 4, Station:
Höschgasse
Ö parkanlage
ZüriCHHorn **
[n11]
Dort, wo die Bellerivestrasse eine leichte
S-Kurve macht, zieht sich unmittelbar am
Seeufer die schöne Parkanlage Zürich-
horn entlang. Hierbei handelt es sich um
einen der angenehmsten und beliebtes-
ten Plätze zum Träumen oder Spielen,
Sonnenbaden und Flanieren. Die Sport-
licheren nutzen das grüne Areal zum Jog-
gen und Inlineskaten, zum Fußball- oder
Federballspiel.
Zugleich ist der Park ein grandio-
ses Freiluftmuseum, in dem man im-
mer wieder auf verblüffende Skulptu-
ren trifft. Das spektakulärste Kunstob-
jekt ist dabei die sogenannte „Heureka“,
ein Ungetüm von Maschine des berühm-
ten Schweizer Künstlers Jean Tinguely.
Õ HeiDi-weber-Haus
von le Corbusier *
[n11]
Es ist zwar nicht häufig geöffnet, doch
auch von außen erkennt man das Heidi-
Weber-Haus als außergewöhnliches
Zeugnis der architektonischen Moderne.
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