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verstand man unter einem Helmhaus die
Vorhalle für wartende Kirchgänger, wobei
die Vorläuferbauten des Zürcher Helmhau-
ses verschiedenen Funktionen dienten:
Es war Vorratslager und Markthalle, man
hielt hier Gericht und stürzte per Volks-
vertretung den legendären Bürgermeister
Waldmann. Seine einstige Lage auf einer
kleinen Insel läßt vermuten, dass an die-
ser Stelle bereits zu vorchristlichen Zeiten
eine Kult- oder Gerichtsstätte lag. Im Jahr
1839 beendeten die Zürcher die Zeit der
insularen Lage von Helmhaus und Was-
serkirche, indem sie den Limmatarm zwi-
schen Ufer und Insel auffüllten und den
Limmatquai errichteten.
Die spätgotische Wasserkirche
(1479-1484) wurde nach Plänen von
Hans Felder an einer sagenumwobenen
Stelle erbaut. Der Legende nach steht
die Kirche an jener Stelle, wo die beiden
Schutzheiligen Zürichs, Felix und Regula,
Relaxen an den Holzplanken
ideal fürs sommerliche nichtstun oder
zum Beschließen eines erlebnisreichen
Tages ist die schmale Flussterrasse in
der nähe des Rathauses. Hier kann man
wunderbar entspannen oder alternativ
ein kleines Wein-und-Käse-Picknick
genießen.
enthauptet wurden. Wie es heißt, sollen
die beiden ihre abgeschlagenen Häup-
ter in die Hände genommen haben und
„vom Fluss 40 Ellen weit bergan bis zur
Stätte, wo sie begraben werden wollten“
hinaufgestiegen sein. An diesem Ort wur-
de später das Grossmünster Æ errich-
tet. Das Kirchenhaus blickt auf eine be-
wegte Geschichte zurück: Hier war einst
eine Lagerhalle und zwischen 1631 und
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