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Verkehrsachsen Zürichs. Nach längeren
Auseinandersetzungen entschloss man
sich in den letzten Jahren, den Limmat-
quai zur verkehrsberuhigten Zone um-
zubauen. Mittlerweile ist der Quai fast
völlig den Straßenbahnen vorbehalten.
R190 [M6] bierhalle wolf,
limmatquai 132, Tel. 044 2510130,
www.bierhalle-wolf.ch, Mo.-Mi.
11-24 Uhr, Do. 11-1, Fr. 11-3 Uhr,
Sa. 15.30-3 Uhr, So. 10.30-24 Uhr,
Tram 2, 4, Station: Rathaus. ein zünf-
tiger Ort, an dem manchmal die Volks-
musik laut aufspielt. Bayerische Spe-
zialitäten wie Weißwürste und Kraut,
aber auch Rösti und Geschnetzeltes
bietet die Speisekarte.
Ê marktgasse **
[m7]
Eine der schier unzähligen Gässchen, die
sich rechts vom Limmatquai in Richtung
Niederdorfstrasse ziehen, ist die kleine
Marktgasse, die mit einigen prächtigen
und geschichtsträchtigen Gebäuden
aufwartet. So besuchte Gottfried Kel-
ler zwischen 1831 und 1837 das Haus
Nr. 7, in dem damals ein Landknaben-
institut untergebracht war. Ursprünglich
stand an dieser Stelle das Zunfthaus zur
Schuhmachern.
Der Komplex Nr. 12-18, der Mey-
ershof, war einst im Besitz des berüch-
tigten Bürgermeisters Brun (vgl. „Von
den Anfängen bis zur Gegenwart“) und
wurde 1946 umgebaut. Am oberen Ende
der Marktgasse trifft man auf das Zunft-
haus zur Schmiden (Nr. 20), das 1520
umgebaut wurde und einen Zunftsaal er-
hielt. Seit 1412 ist das Haus „Zum golde-
nen Horn“ im Besitz der Schmiedezunft,
im 1. Stock befindet sich die älteste und
eine der schönsten Zunftstuben Zürichs
mit einer spätgotischen Decke von 1520
(s. S. 47).
É limmatquai **
[l7]
Parallel zu Niederdorf- und Oberdorf-
strasse verläuft unmittelbar am Fluss
entlang der sehenswerte Limmatquai.
Folgt man ihm, so gelangt man vom
Bellevue vorbei an einer Reihe stolzer
Zunfthäuser und vielen Geschäften wie-
der zum Central. Aufgrund des wunder-
baren Blicks auf die andere Uferseite mit
den Türmen des Fraumünster Ô und St.
Peters Ø ist ein Spaziergang am Limmat-
quai ein Erlebnis für jeden Flaneur. Das
bunte Volk von Einheimischen und Gäs-
ten, das auf der beliebten Einkaufs- und
Gastronomiemeile unterwegs ist, macht
den Limmatquai auch für „Voyeure“ zu
einem dankbaren Ort.
Die Straße, die berühmte Bauten wie
das Grossmünster, das Rathaus und
die Wasserkirche passiert, wurde im
19. Jahrhundert in mehreren Etappen
gebaut und entwickelte sich im letzten
Jahrhundert zu einer der wichtigsten
Ë HelmHaus
unD wasserkirCHe *
[m8]
Das Helmhaus, ein spätbarock-klassizis-
tischer Bau aus dem Jahr 1794, ist heute
ein Veranstaltungsort, an dem regelmä-
ßig Wechselausstellungen von Schweizer
Künstlern gezeigt werden. Ursprünglich
Zwei Blickfänger am Limmatufer:
Helmhaus und Wasserkirche
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