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Æ grossmünster ***
[m8]
brunnen, der wohl schon Ende des
16. Jahrhunderts aufgestellt worden ist.
Wie es heißt, zeigt die Brunnenfigur Ru-
dolf Stüssi, der hier an der Hofstatt ge-
wohnt und als Bürgermeister im Jahr
1443 in der Schlacht bei St. Jakob an
der Sihl gefallen ist. Der auffällige Fe-
derbusch und die individuell gestalteten
Gesichtszüge der Figur sprechen gegen
einen anonymen Krieger. In die Weltlite-
ratur fand der Brunnen durch Gottfried
Kellers Roman „Der grüne Heinrich“ Ein-
gang, in dem der Dichter die rauschen-
de Limmat und das Plätschern ebendie-
ses Brunnens schildert. Von hier aus
führt uns die Münstergasse zum Zwing-
liplatz und zu einem der eindrucksvolls-
ten Sakralbauten der Schweiz.
µ Tram 4, 15, Station: Rathaus
Man sieht das Grossmünster auf jeder
zweiten Zürich-Postkarte, es ist DAS
Wahrzeichen der Stadt und als Aus-
gangspunkt für die Reformation in der
Schweiz von kirchengeschichtlich erheb-
licher Bedeutung.
Nach einer Legende soll Karl der Gro-
ße einen Hirsch von Aachen bis Zürich
verfolgt haben, bis sein Pferd genau an
jener Stelle innehielt, wo die Gebeine der
Märtyrer Felix und Regula ruhten. Dar-
aufhin ließ Karl hier eine Kirche errich-
ten. Bis auf das 11./12. Jh. gehen die äl-
testen Bauabschnitte der heutigen ro-
manischen Pfeilerbasilika zurück, deren
Vorbild einst der Kaiserdom in Speyer ge-
wesen sein soll. Die Hallenkrypta ist der
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