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culus) hingegen ist ständig da. Bei Streifzügen
über die Insel gibt es viele Möglichkeiten, die
Flora und Fauna zu entdecken, besonders im nicht
bewohnten Süden der Insel.
Giglio lebt heute ausschließlich vom Tourismus
und hat sich darauf eingestellt. Neben Elba hat die
Insel die beste touristische Infrastruktur. 53 % der
Insel stehen unter Naturschutz, d.h. in diesem
Territorium herrscht absolutes Bauverbot. Auf den
restlichen 47 % darf nur mit Genehmigung gebaut
bzw. etwas verändert werden.
Giglio Campese im Nordwesten hat sich erst im
letzten Jahrhundert zu einer Ortschaft entwickelt.
Bis dahin gab es nur den Wachturm der Medici
und einen kleinen Hafen für die Fischerboote. Der
lange und breite Sandstrand war und ist ein idea-
ler Ort für Taucher und Sonnenanbeter, und so
gibt es heute die Küstenstraße, viele neue Häuser,
Hotels, Bars, Restaurants und Souvenirshops. Der
Ort selbst kann nicht viel Charme entfalten, doch
hier kann man den schönsten Sonnenuntergang
der Insel bewundern.
Der andere Küstenort ist Giglio Porto, der Ha-
fen der Insel. Auch hier gab es anfangs nur einen
Wachturm zum Schutz vor den Sarazenen. Als die
Bedrohung vorbei war, begannen die Fischer, sich
hier anzusiedeln. Mit dem Tourismus kamen dann
auch einige Neubauten, von denen sich manche
gut in den Hafen und die Landschaft einfügen. An-
dere bleiben durch ihre klotzige Bauart jedoch
ewige Fremdkörper im Bild. Dennoch hat alles in
Giglio Porto etwas Idyllisches: die dicht gedräng-
ten Häuser am Hafen und an den Hängen, der
kleine grüne Leuchtturm und das durch Mauern
geschützte Hafenbecken. Die Hafenpromenade
ersetzt die Piazza. Hier sitzen die Damen und
Herren und schwatzen, hier wird flaniert, einge-
kauft und in Bars oder Restaurants eingekehrt.
Durch die täglich an- und ablegenden Fähren ist
immer für Abwechslung gesorgt, wobei es jedoch
nie hektisch wird.
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