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Insel verkauft. Der im 17. Jh. von Franziskaner-
mönchen errichtete Klosterkomplex von San An-
ton im Dorf wurde während der ganzen Zeit der
Strafkolonie von der Gefängnisleitung genutzt.
1986 wurde die Strafanstalt aufgelöst und Capraia
zum Naturpark erklärt.
Die Gebäude auf dem Territorium der ehemali-
gen Strafanstalt wie auch die einst so mühevoll an-
gelegten Terrassen zerfallen seitdem. Heute sind
13 km 2 der Insel Capraia in Gemeindebesitz, der
Rest gehört dem Staat. Durch die geteilten Be-
sitzverhältnisse und den seit 1997 bestehenden
Nationalpark Toskanischer Archipel, zu dem 75 %
des Territoriums gehören, ist es sehr schwierig, ge-
meinsame Entscheidungen zu treffen. Größere
Bauvorhaben und Neubauten dürfen auf Capraia
nicht umgesetzt werden. So hat man begonnen,
leer stehende Häuser auszubauen.
Bademöglichkeiten sind auf Capraia leider be-
grenzt, Gerade mal 2% der knapp 30 km langen
Küstenlinie sind dafür geeignet. Der einzige Sand-
strand in der Cala del Mortola ist nur per Boot zu
erreichen. Die zugänglichen Strände in der Nähe
des Dorfes sind Toretta del Bagno, Cala del Zur-
letto und Cala San Francesco, die jedoch allesamt
mit etwas Kletterei verbunden sind.
Praktische Tipps
Anreise
6
Einmal täglich Fährverbindung von Livorno mit der
Toremar (in Livorno Via Calafati 6, Tel. (0586) 224511, Fax
224624, auf Capraia Tel. (0586) 905069) oder www.tore
mar.it); vormittags Livorno - Capraia, nachmittags zurück,
Dauer 2½ Std. bei Direktverbindung, 3½ Std. mit Stopp in
Gorgona; Passagiere 12,50 , Auto 27-60 , Motorräder
16 pro Fahrt. Es kann vorkommen, dass die Fähre bei be-
wegter See nicht anlegen kann oder früher ablegen muss
als geplant. In letzterem Falle wird vorher ein langes Signal
mit dem Schiffshorn gegeben.
Im Sommer werden auch Ausflüge von Portoferraio aus
angeboten; Abfahrt 9.15 Uhr, Ankunft auf Capraia 12 Uhr,
zurück 14 Uhr; 35 p.P., Ermäßigung für Kinder; Kontakt:
Agenzia Napoleone in Portoferraio, Tel. (0565) 917888.
 
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