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me und Mastix geprägt ist. Die Insel lädt jederzeit
zu kleinen Spaziergängen und Wanderungen ein.
Überall findet man geeignete Plätze, um Vögel zu
beobachten, z.B. Bienenfresser, Mauersegler, Sil-
bermöwe und Haubenkormoran. Etwas ganz Be-
sonderes ist jedoch die Korallenmöwe mit ihrem
typisch dunkelroten Schnabel. Sie gehört zu den
seltensten Möwenarten der Welt. Sehr zahlreich
ist auf Capraia auch der Sardische Laubfrosch
vertreten, die einzige Amphibienart der Insel. Aus
der Familie der Schlangen ist lediglich die harmlo-
se Bachennatter vertreten. Endemische Besonder-
heiten sind die Flockenblume von Capraia (Cen-
taurea gymnocarpa) und das Löwenmaul (Linaria
Capraria).
Für Taucher ist das Revier um Capraia ein be-
sonderes Paradies, denn das Wasser bleibt wäh-
rend des ganzen Jahres klar, was eine horizontale
Sicht von gut 10 m ermöglicht. Delfine und auch
Wale sind im Frühjahr und Sommer bei ruhiger
See durchaus keine Seltenheit.
Capraia hat zu seiner neuen, touristischen Ei-
genständigkeit relativ spät gefunden. Erst 1986
wurde die Strafkolonie aufgelöst, die seit 1873
ein Drittel des Inselterritoriums ausmachte, und
erst danach begann man mit dem Aufbau einer
touristischen Infrastruktur. Mittlerweile sind viele
Häuser im schon fast märchenhaft idyllischen
Capraia Isola restauriert worden, sie gehören Fa-
milien auf dem Festland oder werden vermietet.
Die Festung San Giorgio wurde bis in die 1980er
Jahre als Unterkunft und Diskothek genutzt. Nach
20 Jahren Leerstand wurde sie nun verkauft und
soll zu einer Apartmentanlage umgebaut werden.
Vom Torretta del Bagno aus wurde
einst die Ostküste Capraias überwacht
 
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