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S ECCHETO
Nur wenige Kilometer entfernt von Cavoli entfernt
liegt Seccheto, einst ebenfalls ein Zentrum des
Granitabbaus und wichtiger Verladehafen. Ne-
ben dem Kai sind auf Tafeln einige Bilder und Fo-
tos angebracht, die einen Eindruck davon vermit-
teln, wie damals der Granit transportiert und auf
die Schiffe gebracht wurde. Im Gegensatz zu den
beiden Nachbarorten Cavoli und Fetovaia hat sich
hier ein richtiger Dorfkern gebildet. Die Piazza
liegt zwar an der Hauptverkehrsstraße, wird mit
ihren Bänken an der Balustrade oberhalb der
Bucht jedoch gerne von Jung und Alt besucht.
Ganz in der Nähe befinden sich auch ein Super-
markt sowie Bäcker, Fleischer und verschiedene
Restaurationen.
Hauptattraktion ist der Strand mit netter Bar
und Tauchschule. Mit viel Mühe wurde 2006 mit
großen Maschinen Sand aus dem Meer heraufge-
holt und auf den kleinen Strand geblasen. So ist er
jetzt etwas größer, und der Zugang ist nicht mehr
ganz so glitschig und steinig wie einst. Es bleibt al-
lerdings abzuwarten, inwieweit die Winterstürme
den Sand wieder abtragen.
Oberhalb von Seccheto liegt eines der frucht-
barsten Täler von Elba, das Vallebuia. Durch ei-
nen kleinen Bach wird es mit ausreichend Wasser
versorgt, und einst waren die Hänge voll von
Weinreben. Heute gibt es hier noch einen Agritu-
rismo, der sich dem Weinanbau widmet. Im ange-
schlossenen Agricoop kann man einige der Pro-
dukte wie Wein und Honig erwerben. Der knapp
2 km lange Weg hinauf über eine anfangs steile
Straße ist allerdings sehr schweißtreibend. Im Val-
lebuia beginnen auch einige schöne Wanderun-
gen wie z.B. auf den Monte Cenno (592 m) oder
die Colle della Grottaccia (647 m), allerdings muss
immer erst die lange steile Aspaltstraße überwun-
den werden.
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