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S ANT 'I LARIO
Nur wenige Kilometer entfernt von San Piero liegt
das kleine Bergdorf Sant'Ilario in Campo. Es ist
entweder über eine relativ kurvige Straße von San
Piero aus zu erreichen oder über eine sehr kurvige
Straße vom Flughafen La Pila aus. In Sant'Ilario ist
der Tourismus noch nicht angekommen. So gibt
es hier nur eine kleine Bar, im Sommer immerhin
zwei, jedoch keine Hotels oder Pensionen. Für
das große Geschäft liegt Sant'Ilario zu sehr ab-
seits. Was nicht unbedingt zu bedauern ist, denn
die Ruhe in den Gassen, die farbenprächtigen
Bougainvilleen und die sonnigen Plätze geben die
Möglichkeit zur Kontemplation.
In der Mitte des kleinen Ortes an der Piazza
della Chiesa befindet sich eine kleine Pfarrkirche
aus der Zeit der Appiani. Im 17. Jh. wurde sie et-
was erweitert, sodass sich dort auch einige Ba-
rockelemente finden. Bemerkenswert ist außer-
dem der fünfeckige Glockenturm.
Ebenso wie der Nachbarort San Piero wurde
auch Sant'Ilario befestigt, indem man die Häuser
so dicht aneinander baute, dass sie wie eine Mau-
er wirken. Die Befestigung schützte beide Berg-
dörfer jedoch nicht vor dem Piraten Dragut, der
sie im 16. Jh. verwüstete. Beide Orte wurden aber
hernach von den Bewohnern wieder aufgebaut.
Anreise
6
Zwischen Marina di Campo und Sant'Ilario in Campo
verkehrt sechs- bis achtmal tägl. der öffentliche Bus. Die
meisten Busse fahren weiter bis Pomonte und Marciana
Marina. Bei einigen Verbindungen muss man an der Colle
Palombaia umsteigen; der Busfahrer sagt dann Bescheid.
Ausflüge in die Umgebung
Von der Straße, die Sant'Ilario mit San Piero ver-
bindet, geht ungefähr auf der Hälfte die schmale
und kurvige Straße über den Monte Perone bis
nach Poggio ab. Diese Strecke ist nur für geübte
Autofahrer geeignet, vor allem aber für Moun-
 
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