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zweig nach links und bleibt auf dem Weg, der ge-
radeaus weiter hinaufführt und zu einem wunder-
schönen Panoramaweg mit herrlichen Ausblicken
wird. An der nächsten Wegkreuzung wandert
man rechts hoch (Wanderweg Nr. 35). Der Weg
wird allmählich breiter und steigt leicht an.
Der kleine, ausgeschilderte Abstecher zur Pietra
Murata ist empfehlenswert, denn von diesem Ort
mit gigantischen Steinblöcken hat man eine um-
werfende Aussicht. Es wird vermutet, dass dies
einst ein heiliger Ort war. Wer Zeit hat, sollte hier
eine Rast einlegen und die Idylle genießen. Mit et-
was Glück kann man auch Mufflons beobachten.
Wieder zurück auf dem breiten Weg, geht man
auf diesem weiter nach rechts. Alle Abzweigun-
gen werden ignoriert, bis man nach ca. 20 Min. zu
einem Pinienwald kommt. Hier biegt man nach
rechts in den breiten, z.T. erodierten und dadurch
etwas rutschigen Weg ab. Nach etwa 15 Min. ge-
langt man an eine T-Kreuzung (geradeaus sind
Sant'Ilario und der Torre San Giovanni zu sehen),
die Wanderzeichen sind noch sehr neu. Es geht
rechts den Sandweg hinunter, der bis an das Zie-
gengehege vom Anfang der Wanderung führt.
Auf dem bekannten Weg geht es wieder zurück
nach San Piero.
D ER ETWAS ANDERE O STERBRAUCH
Seit gut 400 Jahren gibt es diesen Karfreitagsbrauch in
San Piero und Sant'Ilario. Bei Sonnenaufgang macht sich
aus jedem der beiden Orte eine Prozession auf den
Weg in den jeweils anderen Ort. Fast alle Bewohner
nehmen daran teil. Auf halbem Wege trifft man sich und
zieht schweigend aneinander vorbei. Im anderen Ort
angekommen, besucht man den Friedhof und die Kir-
che, wo ein Gottesdienst stattfindet. Danach kehren die
Prozessionen wieder in ihre Heimatorte zurück. Dort
werden sie von den Daheimgebliebenen mit einer stoc-
cafissata empfangen, einem Gericht aus Stockfisch, Kar-
toffeln, Tomaten, Oliven und scharfen Paprikaschoten.
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