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Bei der nördlich ins Meer ragenden Landzunge,
dem Capo Castello, befindet sich ein kleines Pini-
enwäldchen, das von Besuchern und Einheimi-
schen gern für ein Picknick genutzt wird. Dort sind
auch Reste einer weiteren römischen Villa gefun-
den worden; allerdings ist dieser Ort nicht öffent-
lich zugänglich. Stattdessen kann man auf einem
Fußweg vom Pinienhain aus den Strand Frugoso
erreichen. Diesem vorgelagert ist die kleine Isola
dei Topi („Mäuse-Insel“). Heute ist sie eher karg,
doch wahrscheinlich wuchs früher auch hier der
Mäusedorn. Diese speziell um Cavo vorkommen-
de Pflanze ist ein immergrünes Gewächs, das im
Winter rote Beeren trägt. Diese hatte man in Not-
zeiten geröstet und als Kaffee-Ersatz genutzt.
Auch die Inseln Cerboli und Palmaiola (mit
Leuchtturm) im Kanal von Piombino sind von Ca-
vo aus gut zu sehen.
Der 347 m hohe Berg bei Cavo, auf dessen Spit-
ze sich einst ein Semaforo, ein Beobachtungspos-
ten, befand, ist der Monte Grosso; ein gewaltiges
Felsmassiv, an dem auch die roten Färbungen des
Gesteins auffallen, was vor allem durch den Kon-
trast zur grünen Macchia unterstrichen wird.
Praktische Tipps
Anreise
6
Der Bus zwischen Portoferraio/Porto Azzurro und Cavo
fährt sieben- bis zehnmal tägl.; einfache Fahrt 2,90 .
Die Tragflächenboote (aliscafi) der Toremar fahren vier-
bis siebenmal tägl. zwischen Portoferraio, Cavo und Piom-
bino; einfache Fahrt 4,80 .
Unterkunft
N
Hotel Pierolli ***, Lungomare Kennedy 1, Tel. (0565)
931188, Fax 931044, www.hotelpierollo.it. Kleines, einfa-
ches Hotel mit 12 Zimmern, fast alle mit Balkon; ruhiger
und angenehmer Ort, im Sommer Pflicht zur Halbpension.
Hotel Ginevra ***, Via A. de Gasperri 63, Tel. (0565)
949845, Fax 931084, www.albergoginevra.it. Kleines Ho-
tel mit 27 netten Zimmern und einem kleinen Garten;
große Sonnenterrasse mit herrlicher Rundumsicht auf dem
Dach, alles sehr familiär.
Alpenveilchen
 
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