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C APOLIVERI
Sein Ruf eilt Capoliveri voraus. Und egal, von wel-
chem Punkt der Insel aus man das Städtchen be-
trachtet und aus welcher Himmelsrichtung man es
betritt, es schlägt einen sofort in seinen Bann.
Stolz und eigenwillig wirkt der Ort, der auf 172 m
Höhe auf einem Sattel am Hang des 413 m hohen
Monte Calamita liegt.
Mittelpunkt der Stadt ist die große Piazza Mat-
teotti mit ihren schönen Cafés, Bars, Eisdielen und
der Aussichtsterrasse in Richtung Südwesten. Am
Vormittag trifft man hier viele Einheimische. Dann
ist es noch ruhiger, man nimmt einen Kaffee, kauft
Brot, hält ein Schwätzchen. Richtig belebt wird es
am Nachmittag und zum Abend hin, wenn die Be-
sucher kommen, um einzukaufen, zu flanieren, zu
speisen. Viele von ihnen sind Deutsche. Und
Deutsche sind es auch, die knapp 50 % der Häu-
ser im Ort gekauft und erneuert haben. Neben
diesen sind es Römer, die sich hier eine Sommer-
residenz zugelegt haben. Da verwundert es nicht,
dass Capoliveri im Jahr 2004 die reichste Ge-
meinde Italiens war.
Von der Piazza Matteotti geht die Hauptflanier-
meile Via Roma ab. Hier findet man Schmuck-
und Mineraliengeschäfte genauso wie Bars und
Alimentari. Am Ende gelangt man auf die Aus-
sichtsterrasse Piazzetta Belvedere, von der man
einen weiten Blick die Südküste entlang hat. Bei
gutem Wetter sind Montecristo und Pianosa zu
sehen. Auf der kleinen Piazzetta finden sich auch
eine Keramiktafel und eine Glasskulptur des elba-
nischen Künstlers Italo Bolano ( Ü „Portoferraio,
Ausflüge in die Umgebung“).
Parallel zur Rechten und Linken der Via Roma
verlaufen die lauschigen Gässchen Via Solferino
und Via Cavour. Durch z.T. überdachte Treppen-
gänge sind sie von der Via Roma aus zu erreichen.
Dabei kann man herrliche Ausblicke und Fotomo-
tive entdecken. In den Gassen selbst findet man
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