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P
ROCCHIO
Fährt man auf der kurvenreichen Straße von Por-
toferraio nicht nach Biodola, sondern weiter gera-
deaus, so gelangt man hinunter nach Procchio.
Dabei hat man wunderschöne Ausblicke auf die
darunter liegenden Buchten und das Meer.
Procchio selbst ist eher eine Ansammlung von
Hotels, Apartmentanlagen und Geschäften. Der
einst kleine Ort, an dem die Straßen aus Portofer-
raio, Marciana Marina und Marino di Campo zu-
sammenliefen, gelangte erst dank des
Tourismus
zu einiger Bedeutung.
Hauptattraktion und Anziehungspunkt für alle
Besucher ist der
Sandstrand
(
Ü
unten). Mit aus-
reichend Kraft und Atem kann man auch dem ca.
50 m vor der Küste liegenden
Wrack eines römi-
schen Handelsschiffes
einen Besuch abstatten.
Auf seinem Weg zum Festland, beladen mit Wein-
und Ölamphoren, ist es hier vor knapp 2000 Jah-
ren gesunken.
Außerdem bietet Procchio eine der schönsten
Aussichten
auf den
Monte Perone
und den
Mon-
te Capanne.
Durch die touristische Entwicklung sind Hotels
und Apartmentanlagen in der Bucht und näheren
Umgebung hinzugekommen, die einen großen
Teil der alten Dünen zurückgedrängt haben. Auch
einen
Park
mit diversen Spielmöglichkeiten hat
man angelegt, allerdings liegt dieser in der prallen
Sonne und macht keinen sehr einladenden Ein-
druck. Der Ort selbst zieht sich mit seinen Ge-
schäften und Restaurationen an der Straße ent-
lang. Mehr Beschaulichkeit bietet da schon eher
der kleine
Boulevard Il Salotto di Procchio.
Mit
seinen diversen Geschäften wie Tabacchi, Pastic-
ceria, Fleischer, Bäcker und, gemessen an der
Größe des Ortes, vielen Lokalen ist er gut geeig-
net für einen kleinen Bummel.
