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INERALIEN
Auf Elba kommen
152 verschiedene Mineralien-
arten
vor; die meisten Vorkommen liegen im Os-
ten der Insel. Besonders häufig sind neben dem
bereits erwähnten Eisenerz vor allem Pyrit, Häma-
tit, Magnetit, Limonit, Malachit, Ilvait und ver-
schiedene Quarze, u.a. auch Bergkristall, zu fin-
den, daneben aber auch Chalzedon, Amethyst,
Turmalin, Beryll, Topas und Granat. Es ist ein Uni-
kum, dass auf einer so kleinen Fläche so viele ver-
schiedene Mineralien vorkommen. Für Geologen
stellt die Insel im Tyrrhenischen Meer ein echtes
Mekka dar.
Es ist nicht mehr erlaubt,
auf eigene Faust
in
aufgelassenen Gruben zu schürfen und zu häm-
mern, man muss sich dafür im Rathaus von Rio
Marina eine
Erlaubnis
holen. Es besteht jedoch
auch die Möglichkeit, sich einer
geführten Tour
anzuschließen. In Rio Marina gibt es den Minerali-
enpark El Burò (
Ü
Ortsbeschreibung), der eine
Führung durch die umfangreiche Sammlung aller
auf Elba vorkommenden Mineralien anbietet mit
anschließendem Besuch einer aufgelassenen Mi-
ne, wo die Besucher selbst nach Mineralien su-
chen können. Doch wer mit offenen Augen durch
die Landschaft von Elba geht - man muss dabei
nicht einmal vom Weg abkommen -, hat auch so
gute Chancen, den einen oder anderen Schatz zu
finden. Ansonsten besteht immer noch die Mög-
lichkeit, in einem der vielen
Mineralienläden
auf
der Insel schöne (Schmuck-)Stücke zu erwerben.
Im Folgenden werden die wichtigsten Minera-
lien beschrieben, sowohl in ihrem Aussehen als
auch in ihren Fundorten und ihrer Bedeutung in
der Mythologie bzw. Heilkunde.
Zeugen der Erdgeschichte: Felsformation im Süden Elbas