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landwirtschaftliche Nutzung geeignet. Die alten
Felder und die ehemals intensive Nutzung der
Ebene sind nur noch teilweise sichtbar. Eine große
Fläche nimmt heute die kleine Start- und Lande-
bahn von La Pila ein, dem Flughafen Elbas.
Osten
Der Osten Elbas, der landschaftlich zum Teil sehr
an die Hügel der Toskana erinnert, ist mit seinen
großen Eisenerzvorkommen und einer Vielzahl an
Mineralien geologisch am interessantesten. Be-
deutsam sind die Gegend um Rio Marina im Nor-
den und die Halbinsel Calamita im Süden. Der
Osten der Insel - das ist vor allem Eisenerz. Die
Erzkörper in diesem Gebiet können Längen von
mehreren hundert Metern ereichen. Die Etrusker
waren die Ersten, die auf Elba Erz abbauten und
verhütteten. Bis in die 1980er Jahre wurden über
und unter Tage verschiedene Gesteine abgebaut.
Man schätzt, dass insgesamt auf Elba ca. 40 Mio.
Tonnen Eisenerz gefördert wurden.
Durch das Aufsteigen der granitischen Schmel-
ze auch im Osten der Insel sind durch Kontaktme-
tamorphose neue Gesteine wie z.B. das Magnetit
auf der Halbinsel Calamita entstanden. Es ist ein
Eisenerz mit einer starken magnetischen Wirkung,
das bis heute für die Kompass-Herstellung genutzt
wird. Die Minerale im Osten Elbas zeichnen sich
durch einen hohen Metamorphismus (Umwand-
lung der mineralogischen Zusammensetzung ei-
nes Gesteins) aus. Sie sind von großer Härte, was
auch die schroffen Formen in der Oberflächenge-
stalt erklärt.
Küsten und
Strände
Elba hat eine Küstenlinie von 147 km. An dieser
sehr abwechslungsreichen Küste gibt es viele
Buchten und Strände. Im Süden sind lange weiße
Sandstrände ( Ü „Lacona“, „Marina di Campo“) so-
wie kleinere Sandbuchten ( Ü „Cavoli“, „Seccheto“,
„Fetovaia“) zu finden. An der Westküste gibt es
eher Kieselstrände und im Nordwesten Sand- und
Kieselstrände. Jene westlich von Portoferraio sind
 
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