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Genau genommen handelt es sich
um zwei Wasserfälle: die rund 640 m
breiten Horseshoe Falls in Kana-
da und die „nur“ 330 m messenden
American Falls. Genau in der Mitte
liegt Goat Island, die auf amerikani-
schem Gebiet befindliche „Ziegenin-
sel“. Pro Minute ergießen sich rund
150 Millionen Liter Wasser aus dem
Eriesee über die Felswände etwa
40 m tief hinab, um wild schäumend
weiter zum Ontariosee, dem östlichs-
ten der Great Lakes, zu fließen.
Auch wenn die Wassermassen noch
heute beeindrucken, haben Wasser-
kraftwerke und der Saint Lawrence
Seaway das Naturwunder längst ge-
bändigt. Der Kanal verbindet über
eine Strecke von etwa 3700 km die
fünf Great Lakes mit dem Atlantik.
Ideale erste Anlaufstation an den
Niagara Falls ist das Besucherzent-
rum der Niagara Parks Commission
im Table Rock Centre. Neben Tickets
für die Bootsfahrt oder die „Journey
Behind the Falls“ gibt es hier eine
Multimediashow zur Entstehung,
„Niagara's Fury“, die ihresgleichen
sucht.
Per Rad und Zug
ausgewählte VIa-Rail-Züge nehmen
zwischen Toronto und Niagara Falls
bzw. zu Zielen in Eastern, Northern
und South Western Ontario auch
Fahrräder mit.
µ Infos: www.biketrain.ca
Die Promenade auf kanadischer
Seite ist im Übrigen hübsch angelegt
und bietet einen hervorragenden Aus-
blick auf die Wasserfälle. Kontrast-
programm gibt es hingegen stadtein-
wärts, entlang der Straße Clifton Hill,
wo ein Rummel herrscht, der fast
schon an Las Vegas erinnert. Es emp-
fiehlt sich, nach einigen Stunden Auf-
enthalt die Fahrt entlang dem Nia-
gara River ins Weinland um die klei-
ne Ortschaft Niagara-on-the-Lake 3
fortzusetzen und eventuell dort zu
übernachten.
R Die Niagara Falls bestehen
eigentlich aus zwei Wasserfällen:
hier die American Falls
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