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Ò Little Italy **
[I10]
Ó West Queen
West (WQW) * [G11]
Zwischen Little Italy und West Queen
West liegt Little Portugal mit Kern
um die Dundas St. W, westlich der
Bathurst St. Obwohl die Zuwande-
rung erst in den 1960/70er-Jahren
richtig einsetzte, stellen Portugiesen
und Brasilianer heute die drittgrößte
ethnische Gruppe der Stadt. Interes-
santer noch als dieses Wohnviertel
ist das Westende der Queen Street
West zwischen Shaw/Crawford St.
und Gladstone Ave., das sogenannte
West Queen West.
Galerien und Boutiquen, aber auch
viele Secondhandshops und Cafés
schießen hier wie Pilze aus dem Bo-
den - ein alternativer Touch ist un-
übersehbar. Nett sitzt man z. B. im
Café Bernaté (1024 Queen St. W)
und wer möchte, kann im Organic
Boutique Food Market (970 Queen
St. W) einkaufen oder Kaffeetrinken.
Heruntergekommene Häuser wur-
den und werden renoviert, man
nennt sich auch „Art & Design Dis-
trict“. Kunst gibt es z. B. im Muse-
um of Contemporary Canadian Art
(MOCCA) (952 Queen St. W, s. S. 16),
wo ungewöhnliche Ausstellungen mo-
derner Kunst gezeigt werden.
Das Drake Hotel (s. S. 107) hat-
te nach seiner Umgestaltung in ein
Boutiquehotel maßgeblichen Anteil
an der derzeitigen Entwicklung des
Stadtteils. Auch das 1889 eröffnete
Gladstone Hotel (s. S. 106), das an
jene Tage erinnert, als diese Regi-
on schon einmal angesagt war, wur-
de renoviert. Als 1900 die Eisenbahn
gebaut wurde, gab es hier gleich drei
Eisenbahnhotels, das Gladstone ist
als Einziges übrig geblieben. Hier fin-
den donnerstagabends Gratiskonzer-
te statt.
Zusammen mit den Chinesen zäh-
len die Italiener mit circa einer hal-
ben Million Einwohner zu den größ-
ten ethnischen Gruppen Torontos.
Das bekanntere Siedlungszentrum
wird als Little Italy bezeichnet und
erstreckt sich entlang der College
Street W, westlich der Kreuzung mit
der Bathurst Street. Das zweite Vier-
tel nennt sich Corso Italia und liegt
etwas abseits, weiter nördlich an der
St. Clair Avenue W, um die Kreuzung
mit der Dufferin Street, und ist be-
kannt für Designerboutiquen.
Die Viertel gehen auf verschiedene
Einwanderungswellen zurück: In Little
Italy ließen sich besonders Zuwande-
rer aus Süditalien (Kalabrien) nieder,
die einst beim Eisenbahnbau arbeite-
ten. Der Corso Italia wurde hingegen
von Zuwanderern aus Norditalien ge-
gründet. Little Italy ist heute wegen
der vielen Lokale und Bars beson-
ders abends eine angesagte Adresse.
µ Tram 506 Bathurst St.
Kulinarisches Little Italy
c151 [H10] Café Diplomatico,
594 College St. Treffpunkt, um
zu sehen und gesehen zu wer-
den oder um einfach nur einen
Espresso zu trinken.
r152 [H10] California Sandwich
Bar, 244 Claremont St. Die besten
Sandwiches der Stadt und ent-
sprechend lange Warteschlangen.
r153 [H10] Centro del Formag-
gio, 578 College St. Italienischer
Lebensmittelladen.
c154 [H10] Riviera Bakery, 576
College St. Bäckerei mit kalabresi-
schen Spezialitäten, zugleich aber
auch Café, Eisdiele und Konditorei.
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