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hat sich mit Harbord ein bis heute po-
litisch linkes Viertel um die gleichna-
mige Straße herausgebildet.
Ì Native
Canadian Centre * [J8]
Das Native Canadian Centre ist der
Treffpunkt der in Toronto lebenden
Indianer - über 60.000 Mitglieder
verschiedener Völker, zumeist Anish-
nawbek/Ojibway, Haudenosaunee/
Iroquois und Mushkegowuk/Swamp
Cree sollen es sein. Es handelt sich
um eines der ältesten und größten
Begegnungszentren dieser Art. Etwa
130.000 Besucher finden sich je-
des Jahr hier ein, um die indiani-
sche Sprache, Geschichte und Kultur
kennenzulernen.
Lohnend ist der zugehörige kleine
Laden Cedar Basket mit Kunst und
Kunsthandwerk lokaler indianischer
Künstler, die ihre Sachen auf Kom-
missionsbasis zur Verfügung stellen
(www.cedarbasket.ca). Außerdem
gibt es Souvenirs (wie T-Shirts, Kar-
ten), CDs, Zeitungen und Bücher.
µ 16 Spadina ave. (T-Station Spadina),
www.ncct.on.ca. Jeden Do. ab 18 Uhr
Treffen „Big Drum Social“ mit Gesang
und Tanz sowie weitere Veranstaltungen
und Kurse.
Annex Ë und Yorkville Ç . Diese ur-
sprünglich fernab der Stadt gelegene,
bewaldete Hügellandschaft war der
Wohnsitz der „High Society“. Verlässt
man die U-Bahn-Station „Dupont“
und steigt die 110 Stufen der Bald-
win Steps hinauf zur Casa Loma und
zur Spadina Mansion Î , wird man
zudem mit einem grandiosen Blick
über die Stadt belohnt.
Der Architekt Edward Lennox, der
u. a. für die Old City Hall Õ verant-
wortlich zeichnete, musste anhand
von Zeichnungen von Pellatts euro-
päischen Lieblingsschlössern dessen
Traumschloss bauen. 1911 bis 1914
entstand die Mischung aus romanti-
schem Schloss und mittelalterlicher
Burg hoch über der Stadt.
Es war nicht der kostspielige Bau,
sondern die Weltwirtschaftskrise, die
Pellatt in den Bankrott trieb und dazu
führte, dass er das Haus nach zehn
Jahren verkaufen musste.
Í Casa Loma ***
[J6]
Die Casa Loma, das „Haus auf dem
Hügel“, war der vornehme Wohnsitz
von Sir Henry Pellatt. Der kanadische
Millionär war mit Wasserkraftwerken
an den Niagara Falls und als Chef der
Toronto Electric Light Company reich
geworden.
Sein C$ 3,5 Millionen teures
Schloss - heute käme das etwa 60
Mio. gleich - befindet sich im Nord-
westen der Innenstadt, jenseits von
N Die Casa Loma war einst Wohn-
haus eines kanadischen Millionärs
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