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Ô Toronto-
Dominion Centre * [M12]
Die Bauten des Toronto-Dominion
Centre (King/York St.) sind ein se-
henswertes Beispiel für den Interna-
tional Style aus der Mitte der 1960er-
Jahre und gehen auf Pläne von Mies
van der Rohe (1886-1969) zurück.
Sie sind stilistisch mit dessen Federal
Center in Chicago oder dem Seagram
Building in New York vergleichbar.
Das Innere des Bank- und Büro-
gebäudes ist den antiken Caracal-
la-Thermen in Rom nachempfun-
den und mit Wandmalereien zur Ge-
schichte Kanadas geschmückt.
µ Zugänglich sind nur die zentrale Bank-
halle, das Canoe Restaurant (s. S. 21)
im 54. Stock des Hauptturms des
Toronto Dominion Bank Tower (66 Wel-
lington W/Bay St.), von wo sich ein toller
ausblick auf die Stadt bietet.
µ Im südlichsten der Bauten ist die
TD Gallery of Inuit Art (79 Wellington
St. W, Mo.-Fr. 8-18, Sa./So. 10-16
Uhr, Eintritt frei) besuchenswert. Hier
sind etwa 200 Inuit-Kunstwerke aus der
2. Hälfte des 20. Jh. ausgestellt. Eine
Broschüre kompensiert die mangelnde
Beschriftung.
vereint an der Yonge Street auf inte-
ressante Weise eine Reihe histori-
scher Bauten. Beispielsweise wurde
die Fassade der ehemaligen Midland
District Bank von 1845 gelungen in
eine 1992 von Santiago Calatrava
fertiggestellte, fast schwebende Glas-
konstruktion, die Allen Lambert Gal-
leria, integriert. In dieser Galleria liegt
der Zugang zu einem der Topmuseen
der Stadt, der Hockey Hall of Fame
(HHOF).
Gleich am Eingang befindet sich
die „NHL Zone“ mit Infos zur Liga,
dazwischen Schaukästen über ihre
Stars und Mannschaften. Außerdem
gibt es Ausstellungsbereiche über
Eishockey in aller Welt und den ver-
schiedensten Ligen Nordamerikas,
über Junioren, Universitäts- und Frau-
eneishockey, über aufgelöste Ligen
und Mannschaften. Eine nachgebau-
te Kabine der Montréal Canadians ,
ein riesiges interaktives Spieleareal,
die „Broadcast Zone“ und zwei Kinos
mit verschiedenen Filmen über die
Faszination Eishockey und besonde-
re Spiele sind immer umlagert.
Highlight ist jedoch der Stanley Cup,
der als Kopie in der Rotunde des in-
tegrierten ehemaligen Bankbaus der
BMO (Bank of Montréal, Ecke Yonge/
Front St.) von 1886 steht (das Original
wird in einem Tresor im Nebenraum
aufbewahrt). Abgesehen vom Pokal
fungiert die „Great Hall“ als Ruhmes-
halle des Eishockeys und auf Glasta-
feln sind über 300 bisher nominierte
Persönlichkeiten aufgelistet. Die Ro-
tunde mit ihrer verglasten Kuppel wird
außen, an der Ecke Yonge/Front St.,
durch die sehenswerte Skulptur „Our
Game“ von Edie Parker geschmückt.
µ 30 Yonge St., Tel. 416 3607765, www.
hhof.com, Mo.-Fr. 10-17, Sa. 9.30-
18, So. 10.30-17/18 Uhr, C$ 17,50.
Mit großem „Spirit of Hockey“-Shop.
Õ Old And
New City Hall * [M11]
Folgt man der Bay Street weiter nach
Norden, passiert man u. a. den Neu-
bau der BMO (302 Bay St.) und das
Canada Permanent Building mit der
Banking Hall von 1930 im ägyptisie-
renden Stil (320 Bay Street). An der
Nordostecke Bay/Adelaide Street
steht ein 2012 fertiggestellter Hoch-
hauspalast mit Wohnungen und Ho-
tel, der Trump Tower. Der Immobili-
engigant Donald Trump hat hier archi-
tektonisch neue Akzente gesetzt.
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