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von 1891, besser bekannt als Flat-
iron Building à . Toronto bietet eine
beachtliche Sammlung alter Hotels,
Banken - wie die Bank of Upper Ca-
nada (George/Adelaide St.), erbaut
1825-27 - und Theater (s. S. 31).
Daneben hat sich gerade entlang der
Church Street eine Reihe historischer
Kirchen (s. S. 61) erhalten, wie die Ca-
thedral Church of St. James SS , de-
ren Kern ins Jahr 1803 zurückreicht.
Zu den architektonischen Gesamt-
kunstwerken gehört der Campus der
University of Toronto Ï , dessen Ge-
schichte ins Jahr 1827 zurückreicht,
als das King's College, die erste Hoch-
schule in Upper Canada (Ontario), ge-
gründet wurde. Ein sehenswerter al-
ter Fabrikkomplex ist die Gooderham
& Worts Distillery: Wo früher Whiskey
hergestellt wurde, befindet sich heute
mit dem Distillery Historic District Ä
ein beliebtes Ausgehviertel.
Sehenswerte Art-déco-Architektur
hat Toronto mit der Stock Exchange
(heute Design Exchange) von 1937
(234 Bay St.), dem Canada Perma-
nent Building (320 Bay St.) von 1928
im ägyptisierenden Stil oder dem
CIBC Building, der 1929 restaurier-
ten Bank of Commerce (s. S. 55), zu
bieten. Gleichermaßen sehenswert
ist die Lobby der früheren Domin-
ion Bank of Canada (Yonge/King St.,
heute ein Hotel). Das Allstream Cen-
tre Î verknüpft Art Déco mit ökologi-
scher Bauweise.
Die City Hall Õ verkörpert eben-
so wie Mies van de Rohes Toronto-
Dominion Centre Ô von 1986 die
Moderne. Die Allen Lambert Gal-
leria im Brookfield Place (1987-
92) (s. S. 56) von Santiago Calatra-
va fällt ebenso ins Auge wie - allein
schon wegen der Höhe - der 1976
entstandene CN Tow er É . Vom Er-
weiterungsbau des ROM È - ge-
nannt „Michael Lee-Chin Crystal“ -
von Daniel Libeskind und vom Anbau
der AGO Ú des aus Toronto stam-
menden Stararchitekten Frank Gehry
war bereits oben die Rede. Neben
dem Brookfield Place gehört die zwei-
türmige Royal Bank Plaza (s. S. 56)
von 1977 wegen der vergoldeten
Fenster zu den herausragenden mo-
dernen Wolkenkratzern der Stadt. Die
modernsten Bauten der Stadt sind
der 280 m hohe Trump Tower (Ecke
Bay/Adelaide St.) sowie die Glastür-
me am Maple Leaf Square neben
dem Air Canada Centre Ë .
Toronto zum Erholen
und Entspannen
Toronto ist umtriebig, auf- und an-
regend und man fährt an sich nicht
hierher, um sich zu erholen. Dennoch
gibt es in der Stadt einige Plätze und
Orte, die sich zum kurzen Rückzug,
zum Päuschen anbieten.
Hierzu gehören vor allem die
Beaches ÷ im Osten der Stadt, die
zum Sonnen- oder Seebad einladen.
Zum anderen liegen einige Kilometer
östlich der Beaches die Scarborough
Bluffs, eine Sandsteinformation, die
teilweise in den See hineinreicht. Hier
liegt auch der Bluffer's Park Beach.
Ideal zum Erholen sind die To-
ronto Islands Ð mit Stränden wie
Hanlan's Point, Centre Island und
Ward's Island Beach sowie Trails und
Grünanlagen.
Südlich von Bloor Street und ROM
erstreckt sich der weitläufige Queen's
Park mit dem Campus der University
of Toronto Ï und nördlich vom Zent-
rum liegt der Ernest Thompson Seton
Park (s. S. 80), ein grünes Idyll nahe
dem Ontario Science Centre.
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