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zweimal mein Diktiergerät klauen, glücklicherwei-
se ohne Erfolg. Das hielt ich weithin sichtbar in der
Hand, ein Fehler, denn als oberstes Gebot gilt:
Niemals zeigen, dass man etwas Wertvolles mit
sich trägt.
So wird der Fotoapparat eben nicht lässig vor
den Bauch gehängt, sondern in einer möglichst
neutralen Tasche transportiert. Diese darf aber
auch nicht leichtsinnig über die Schulter gehängt
werden; der Riemen sollte immer quer über der
Brust verlaufen, die Tasche somit vor dem Ober-
körper getragen werden. Noch besser wäre es,
wenn sich die Tasche zusätzlich mit einem Hüft-
gurt befestigen ließe. Damit wird das schnelle
Herunterreißen verhindert.
Die Wertsachen, wie Flugticket, Pass, Schecks,
gehören an den Körper oder in den Hotelsafe.
Wer dies alles in einem Brustbeutel verstauen
möchte, sollte sich einen besorgen, der einen so
langen Halsriemen hat, dass man den Beutel zu-
sätzlich noch vorne in die Hose stopfen kann. Gut
sind auch breite Hüftgürtel, in die alles Wichtige
hineinkommt und die unter dem Hemd getragen
werden. Sehr gut sind auch die kleinen Taschen,
die man von innen an den Gürtel hängt. Wichtig
ist in jedem Fall, dass die Tasche oder der Brust-
beutel aus Baumwolle oder Leinen besteht, damit
der Schweiß aufgesogen wird. Brustbeutel aus
Kunststoff oder Leder können bei Hitze unange-
nehm scheuern.
Ein so genannter Geldgürtel bietet zusätzliche
Sicherheit. Hier kommen Reservescheine (große
Dollarnoten) und die Quittung der Reiseschecks
hinein.
Es gibt 1000 Tricks, wie man im Hotel seine
Wertsachen verstecken kann, wichtig ist aber vor
allem, dass man einem potenziellen Dieb nicht
zeigt, dass das Zimmer gerade leer ist. Dazu ge-
hört, dass man beispielsweise im Hotelrestaurant
den Schlüssel nicht einfach auf den Tisch legt. So
könnte jeder die Zimmernummer ablesen ...
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