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con leche (Milchkaffee) deshalb, weil es sich um
gemischte Paare handelt, ein (meist) älterer wei-
ßer Mann und eine dunkelhäutige, immer junge
Dominikanerin. Angeblich soll es mittlerweile
40.000 Prostituierte auf der Insel geben. Seit mei-
nem ersten Besuch 1990 hat sich die Szene zu-
mindest in Boca Chica und Sosúa deutlich ver-
schlimmert, so mein Eindruck. So werden jetzt
auch schon mal allein reisende Männer aggressiv
angegangen. Dabei sind auch Diebstähle bereits
vorgekommen, wenn eine dieser Damen den
Gringo allzu stürmisch auf offener Straße begrüßt
und umarmt, obwohl der gar nichts von ihr will.
In den abgelegeneren Touristikorten wie Pun-
ta Cana oder Luperón sieht die Situation etwas an-
ders aus. Die Hotels liegen hier ziemlich weit ent-
fernt von der nächsten Stadt und weitestgehend
isoliert, man darf auch sagen: abgeschottet. Das
heißt, dass eigentlich keine Außenstehenden das
Gelände betreten sollen, dass es doch passiert, ist
eine andere Frage. Die Urlauber sind in jedem Fall
an die jeweiligen Lokalitäten gebunden, die Aus-
wahl ist dabei nicht immer allzu groß. Neben dem
obligatorischen Restaurant wird man meist einige
Bars oder Freiluftkneipen finden. Mittlerweile sind
in vielen Anlagen auch Spielkasinos eingerichtet
worden, ohne Krawattenzwang, wie gerne betont
wird. Und zum Schluss treffen sich die Unverwüst-
lichen, die Abendessen, Piña colada und Roulette-
Tisch durchlaufen haben, in der hoteleigenen Dis-
co - denn die gibt's natürlich auch noch.
nOTFÄLLE
Verlust von
Geldkarten
Bei Verlust oder Diebstahl der Kredit- oder Maes-
tro-(EC-)Karte sollte man sie sofort sperren. Für
deutsche Karten gibt es die Sperrnummer 0049-
Der Autor auf ein Bier im Colmado
 
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