Travel Reference
In-Depth Information
mo“, dort vorne, nicht weit - aber das darf man
nicht allzu wörtlich nehmen. Weitere Wegbe-
schreibungen, die den an Exaktheit gewöhnten Eu-
ropäern meist nicht viel weiterhelfen, können sein:
„poquito lejos“ (klitzekleinwenig weit), „cerquita“
(sehr nahe) oder „pallá“, eine Verschleifung von
„por allá“ (dort hinten). Bei der Antwort sollte man
aber drauf achten, ob der Angesprochene zu Fuß
unterwegs ist oder per Pferd, Maulesel, Moped
oder gar per Auto. Also lieber gleich fragen, wie
lange es bis zu einem Ort zu Fuß dauert.
Mit Kindern unterwegs
„Niklas ist unser Türöffner“, so fasste ein öster-
reichisches Ehepaar die Erfahrungen beim Reisen
mit einem Kind zusammen. Und in der Tat zeigt
sich dies bereits in Kleinigkeiten, beispielsweise
beim Tanken an einer Tankstelle. Sobald die Ange-
stellten den kleinen Niklas entdeckten, rückte der
in den Mittelpunkt der kinderlieben Dominika-
ner, der kleine „Gringo“ war etwas Besonderes.
„Cómo te llamas?“ „Wie heißt du?“, eröffnet im-
mer das Gespräch, das naturgemäß sehr einseitig
verläuft. Gleichwohl spüren die Eltern die Herz-
lichkeit, und der Kleine sowieso.
Zumindest die großen Hotels stellen sich auch
bereits auf kleine Kinder ein. Ein zusätzliches Bett
wird ins Zimmer gestellt, und im Speisesaal sind
die Kinder sowieso Könige. Kaum eine Kellnerin,
die die Kinder nicht nach Strich und Faden ver-
wöhnt.
In den meisten Hotels zahlen die Eltern für Kin-
der bis 12 Jahren 30-50 % des Zimmerpreises,
aber das muss vorher im Reisebüro geklärt wer-
den. Ebenso die Frage, ob ein Hochstuhl oder ein
zusätzliches Bett zur Verfügung steht.
Kinder unter zwei Jahren und solche, die keinen
eigenen Sitzplatz im Flugzeug beanspruchen, flie-
gen zum Nulltarif oder zu knapp 10 % des Reise-
Search WWH ::




Custom Search