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chen Regionen im Grenzgebiet zu Haiti. Hier be-
steht ein ganzjähriges Risiko in der gefährlichen
Form Malaria tropica. Leider zeigte sich vereinzelt
in den letzten Jahren, dass das Malaria-Risiko sich
doch nicht so regional eingrenzen lässt. So gingen
mehrfach Meldungen durch die Presse, nach der
Urlauber auch in Punta Cana erkrankten. Das sind
sicher Ausnahmen, die möglicherweise im Zu-
sammenhang mit den Überschwemmungen nach
den Hurrikanen stehen, aber genau weiß das nie-
mand. Ein Grund mehr, sich vor der Reise von ei-
nem kompetenten Arzt beraten zu lassen.
Ein zeitweiser Schutz wird durch die Einnahme
von Malariatabletten erreicht. Durch diese Ein-
nahme wird der Choloroquinspiegel im Blut er-
höht. Eventuelle Malaria-Erreger, die in den Körper
eingedrungen sind, werden somit abgetötet. Die
Erreger werden durch die Anopheles Stechmücke
auf den Menschen übertragen.
Der beste Malariaschutz ist immer noch, den Sti-
chen vorzubeugen. Moskitos sind nachtaktiv und
stechen besonders gerne in der Dämmerung, das
heißt, gerade zur Zeit des Sundowners, so zwi-
schen 18 und 20 Uhr. Zu dieser Zeit möglichst die
Fenster und Türen zum Zimmer geschlossen hal-
ten, damit keine Moskitos später den Schlaf
stören. Die Klimaanlage sollte in der Dämmerzeit
auch während der Abwesenheit angeschaltet blei-
ben, die erzeugte Kühle hält Mücken fern.
Wer ein Moskitonetz hat, sollte es beim ersten
Mal auf jeden Fall auf Löcher überprüfen.
Wer sich draußen aufhält, kann sich am besten
mit langer Hose und langärmligem Hemd vor
den angriffslustigen Insekten schützen, auch wenn
man am liebsten wegen der Wärme und der Stim-
mung in kurzer Hose und T-Shirt im Schaukelstuhl
sitzen möchte.
Eine weitere Möglichkeit ist, unbedeckte Haut
mit Insekten abwehrenden Mitteln einzureiben.
Hilfreich sind auch so genannte Moskitocoils,
meist in guten Ausrüstungsläden oder in den Col-
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