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Speziell an den Stränden verkaufen Händler ihre
Trink-Kokosnüsse. Diese ähneln gar nicht so sehr
denen, die bei uns in den Geschäften erhältlich
sind. Die Trink-Kokosnuss ist noch von der grünli-
chen Schale umgeben, die den Kern (die bei uns
bekannte Kokosnuss) einschließt. Bei den hier an-
gebotenen Cocos de agua handelt es sich um
noch unreife Früchte, d. h. das Innere der Nuss ist
noch vollkommen flüssig. Erst im späteren Reife-
prozess verwandelt sich ein Teil des Nährwassers
in eine feste Masse (Kokosnussfleisch). Der Ver-
käufer schlägt die Frucht fachgerecht mit einer
Machete auf, und dann kann das frische Kokos-
nusswasser getrunken werden. Der Geschmack ist
allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Das jun-
ge, noch sehr weiche Fruchtfleisch wird anschlie-
ßend mit einem Stück Kokosnussrinde abgekratzt
und gegessen.
An einigen Stränden wird die Trink-Kokosnuss
auch als Coco loco angeboten, die „verrückte Ko-
kosnuss“ wird dann halbgefüllt mit Rum serviert.
In den Städten findet sich auch der Frío-frío-
Mann. Er verkauft geraspeltes Eis, über das Sirup
gegossen wird. Das Eis schmilzt, und man be-
kommt einen kühlen Drink. Aber Vorsicht, wer
weiß, welches Wasser zu Eis gefroren wurde?
Piña Colada
U m eine Piña colada kommt niemand herum. Dieser
vermutlich bekannteste Drink aus der Karibik wird
folgendermaßen gemixt: einen Teil Kokoscreme (gibt es
in Delikatessengeschäften, übrigens aus der Dominikani-
schen Republik importiert), zwei Teile Ananassaft, 1,5
Teile weißen Rum und zerstoßenes Eis gut mixen und in
einem schlanken Glas servieren.
Stand vom Frío-frío-Mann
 
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