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In den Jahren 1824-1825 siedelten sich Hunder-
te von ehemaligen schwarzen
Sklaven aus den
USA
hier an, die entscheidend zu der landwirt-
schaftlichen Entwicklung beitrugen.
Die heftigen Regenschauer, die auch außerhalb
der Regenzeit stundenlang fallen können, lassen
die Halbinsel im
üppigen Grün
erscheinen.
Abgesehen von den beiden größeren Orten
Sánchez und Santa Bárbara de Samaná gibt es
kaum nennenswerte Ortschaften. Der Tourismus
konzentriert sich hauptsächlich auf drei Orte, Las
Terrenas, Las Galeras und Santa Bárbara, so der
offizielle Name von Samaná-Stadt. Während
Las
Terrenas
an der offenen Nordküste liegt und ei-
nen kilometerlangen, palmengesäumten Strand
aufweist, ist
Samaná-Stadt
längst nicht so idyl-
lisch. Eigentlich gibt es überhaupt wenig zu sehen,
aber der Ort eignet sich gut als Ausgang für Aus-
flüge zu den Stränden in der Umgebung und vor
allem zum Bacardi-Island, der
Cayo Levantado.
Las Galeras
liegt sehr ruhig an der Ostspitze
und könnte für Leute interessant sein, denen Las
Terrenas bereits zu rummelig ist.
Möglicherweise steht der Halbinsel Samaná jetzt
ihre größte Veränderung bevor. Zunächst wurde
der
internationale Flughafen El Catey
eröffnet,
auf dem nun Charterflieger aus Europa landen. Ei-
ne andere Planung steht kurz vor dem Abschluss
und wird die Situation noch stärker beeinflussen.
Von Santo Domingo führt
bald eine Autobahn
nach Samaná, das soll die Fahrzeit von derzeit vier
Stunden auf zwei Stunden halbieren. Man hofft in
erster Linie auf eine Zunahme des nationalen Wo-
chenendtourismus, aber auch ganz allgemein auf
eine deutlich bessere Erreichbarkeit.
Sánchez
Sánchez ist der erste größere Ort auf der Halb-
insel Samaná, aber er bleibt für die meisten Besu-