Travel Reference
In-Depth Information
Ein Zelt braucht niemand mitzunehmen. Es gibt
keinen einzigen offiziellen Campingplatz, und auf
wildes Zelten irgendwo am Strand oder im
Zuckerrohrfeld sollte auch verzichtet werden.
Einen dicken Schlafsack benötigt man nicht,
besser einen Leinenschlafsack, ein Inlett oder ein-
fach einen großen Bettbezug einpacken. Meist ist
es warm genug, so dass ein Daunenschlafsack völ-
lig unnötig ist.
Einen Adapter für Flachstecker sollte jeder mit-
nehmen. Auf der Insel ist das amerikanische Sys-
tem der Flachstecker weit verbreitet, bestenfalls in
einigen Hotels kann man den europäischen
Stecker nutzen. Außerdem gibt es 110 V.
Fotomaterial ist nicht überall zu bekommen.
Autofahren
Die nette Dame der TUI zeigte sich besorgt: „Las-
sen Sie es lieber sein! Nur wer schon sieben-, acht-
mal hier war, sollte sich ein Auto mieten, die ande-
ren nicht!“ Ist das übertrieben? Zumindest sollte
dieser gutgemeinte Ratschlag von all denjenigen
Urlaubern ernst genommen werden, die ihre 14
Tage Ferien in einem abgeschirmten Hotel ver-
bringen. Wer sich nämlich aus diesem Bereich nur
ein-, zweimal herausbewegt, wird ziemlich dras-
tisch mit der dominikanischen Verkehrsrealität
konfrontiert. Und die weicht nun doch erheblich
von der uns bekannten aus der Heimat ab.
Wo liegen die Unterschiede? Der Verkehr sei ja
chaotisch, behaupten nicht wenige; das ist so
nicht richtig, er folgt nur anderen Gesetzmäßigkei-
ten. Selbstverständlich wollen auch Dominikaner
ohne Beulen oder gar Unfällen nach Hause kom-
men. Was für Europäer so fremd wirkt, ist die Tat-
sache, dass Dominikaner nicht so stur in den Bah-
nen fahren, wie wir es gewohnt sind. Da wird pro-
blemlos links wie rechts überholt, auf einer zwei-
spurigen Straße schnell eine dritte oder vierte Spur
eröffnet.
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