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Einwanderer von den
Kanarischen Inseln
I m 17. Jahrhundert stieg die Zahl der Auswanderer
von den Kanarischen Inseln auf ungeahnte Höhen.
So wurde die Dominikanische Republik allein im Jahr
1686 von 300 Canarios als neue Heimat gewählt - al-
lerdings nicht immer ganz freiwillig. Aus dem ursprüng-
lichen Recht auf Auswanderung wurde bald eine
Pflicht. Das spanische Königshaus wollte die neuen Län-
dereien lieber von schon gelernten Bauern bewirtschaf-
ten lassen, als die dortige Bevölkerung anzulernen. So
wurde in einem königlichen Dekret vom 15. April 1678
angeordnet, dass die Gesellschaften, die Wein von den
Kanaren in die Neue Welt transportierten, pro 100 t
Ware auch jeweils fünf Familien von den Kanarischen
Inseln mitschicken mussten! Mit diesem Dekret wurde
zudem umgangen, dass alle Auswanderungswilligen in
den Goldminen der Neuen Welt ihr Glück versuchten.
den Urlauber, die an der Nordküste ihr Hotel ge-
bucht haben.
Nicht wenige Urlauber verzichten gleich auf ei-
nen Besuch von Puerto Plata, wobei sie allerdings
etwas versäumen, denn die Stadt hat durch die
vielen Holzhäuser aus der Kolonialzeit einen
ganz eigentümlichen Reiz. Diese Häuser sind in
einem Gebiet zu finden, das sich grob von der
Festung bis zum Parque Central erstreckt.
1504 wurde die Siedlung von Nicolás de Ovan-
do gegründet, aber nach relativ kurzer Zeit wieder
aufgegeben. Grund dafür waren diverse Piraten-
überfälle, später erkannten die Seeräuber, dass
der Hafen für sie ein ideales Versteck darstellte,
denn durch die vorgelagerte Korallenbank konn-
ten nur erfahrene Kapitäne sicher manövrieren. So
konnten sie von hier recht ungeniert ihren Akti-
vitäten nachgehen.
Irgendwann platzte der spanischen Krone dann
der Kragen, und alle Bewohner wurden nach San-
Holzhäuser in Puerto Plata
 
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